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Christoph Fälbl Christoph Fälbl Christoph Fälbl
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EVENT-TOP-TIPP: CHRISTOPH FÄLBL – denkt über „MidlifePause & MenoCrisis“ nach!
Text und Fotos: Andrea Beckert

Mit seinem Repertoire an humorvoller Mimik und Gestik hat Christoph Fälbl in den letzten Jahrzehnten sein Publikum zu begeisterten Lachstürmen hingerissen. Nun kommt ein gnadenlos ehrliches und umwerfend komisches Kabarettprogramm zu seinem Lebenslauf hinzu – dabei lacht der Vollblut-
komödiant auch über sich selbst. Die Herausforderungen des Älterwerdens, die typischen Problemchen des fortschreitenden Alters und Christoph Fälbls Bedürfnis, den Stufen des Lebens zu entfliehen, sind Inhalt seines bereits 5. Soloprogramms: „MidlifePause & MenoCrisis“. Prädikat: Humorvoll!
Ein paar Impressionen (14 Fotos) ...
Ja, in seinem neuen Programm „MidlifePause & MenoCrisis“ denkt Christoph Fälbl – auch nach! Jeden zweiten Tag, zwischen Seiteblicke-Events, macht sich der 52-jährige Kabarettist ernsthafte Gedanken, die er nun pointiert auf der Bühne präsentiert. Für Herrn Fälbl ist es, nach eigenen Angaben, noch zu früh für seine Midlifecrisis, denn die hat bis zu seinem 70er noch Zeit.

Doch wo sollen die vielen Gedanken in diesem kleinen Kopf Platz haben? Die dramatischen Folgen vom vielen Nachdenken sind jedenfalls schon sichtbar. Seine Haarwurzeln hat es ihm „rausgedrückt“ und so hat er eine Glatze und eine „Denkerstirn“ bekommen.
Man bekommt im Leben eine Rolle zugewiesen, zum Beispiel: Bösewicht oder jugendlicher Liebhaber. Fälbl hatte da weniger Glück, statt dem jugendlichen Liebhaber wurde er der „kleine Kaschperl“. Darunter leidet bis heute seine Glaubwürdigkeit – denn dem „kleinen Glatzerden“ glaubt niemand, weder seine Fans und schon gar nicht seine Tochter, von der er sich starke Worte anhören muss: „Papa, Du bist nicht lustig, Du bist peinlich.“ Und wen Christoph Fälbl bei Doppel-Conferencen zwischen dem G‘scheite und dem Blöde spielt, liegt wohl auf der Hand.
Christoph Fälbl liegt in der Nacht oft wach. Ohne Vorwarnung beginnt sein Gehirn zu denken und stellt die tiefsten Sinnfragen: War‘s das jetzt? Kommt da noch etwas? Ist das alles? – Warum bin ich aufgewacht? Bereitet mir etwas Sorge? Oder vielleicht, weil die Blase voll ist? Soll ich jetzt nochmals aufs WC gehen? Gedanken kommen und andere gehn.

Wann ist die Mitte des Lebens? In Wahrheit kann man als Mensch das nicht sagen. Einfacher hat es da schon die Eintagsfliege: Am Vormittag ein Ei legen, um 3 Uhr nachmittags Menopause und danach geht das Licht aus.

Was kommt nach der ersten Lebenshälfte? Woran erkennt man, dass man eine Midlifecrisis hat?
Antworten hat Christoph Fälbl viele, beispielsweise: wenn man den eigenen Kindern die neue junge Freundin nicht vorstellen muss, weil sie zusammen in der Schule waren; wenn die Regenerationszeit länger dauert, man sich am Wochenende zwischen Fortgehen oder Sex entscheiden muss, weil sich beides an einem Wochenende nicht mehr ausgeht; wenn viermal Sex hintereinander „Jänner, Februar, März, April“ bedeutet. Dann dauert es auch nicht lange bis sarkastische Kommentare seiner Freunde kommen: „Wenn es hinten weh tut, muss man vorne aufhören.“

Auf Erwartung folgt oft Enttäuschung, und dann die Angst, man hat im Leben etwas versäumt. Dann möchte sich der Kabarettist am liebsten auf seine Harley setzen, in eine Richtung fahren und nie wieder umdrehen.
Christoph Fälbls Ziele und Bedürfnisse sind ebenfalls Thema im Programm: beim Stiegen steigen – rauf – runter – rauf … – kommt er ganz schöne ins Schnaufen, daher spielt er am liebsten auf Bühnen, die einen barrierefreien Bühnenaufgang haben.

Zugegeben, das Nachdenken hat sich ausgezahlt und er kommt zur Erkenntnis: Fälbl ist zu dick! Mit dem Alter wird abnehmen immer schwerer, nicht dass es ihm früher leichter gefallen wäre. Er hat immer schon gerne und aus verschiede-nen Gründen gegessen: aus Liebe zu seiner Oma, die einen eigenen Maßstab für
  „angemessene Essenmengen“ hatte; weil es gut geschmeckt hat; weil alle geges-
sen haben; weil ihm fad war; aber in den seltensten Fällen, weil er einen Hunger hatte. Und damit morgen die Sonne scheint und damit Christoph groß und stark wird. Wenn bei ihm ein Steak nicht mindestens 500 Gramm schwer ist und mind. 5 cm dick ist, dann ist es ein Carpaccio.
Sein Hausarzt hat ihm Heilfasten (10 Tage nichts essen um 1.000 €) empfohlen. Nach zweimaliger Teilnahme ist er um eine Erkenntnis reicher: Ein Einlauf ist sehr wichtig. Es folgt ein euphorischer Vortrag mit zahlreichen Argumenten – da bleibt kein Auge trocken. All jene, die Gusto bekommen haben und es selbst ausprobieren wollen, empfiehlt der Kabarettist die „4 L“ einzuhalten: liebevoll, locker, lauwarm, langsam. – Ok, das klingt auch ein bisserl nach der Anleitung für Sex im Alter. ;-)

Christoph Fälbl gibt auch Einblicke in seine Freizeitbeschäftigung, dazu gehört fernsehen, zum Beispiel Liebes-Herz-Schmerz-Drama-Filme. Egal wie der Tag war, nach fünf Minuten schläft Christoph Fälbl beim Fernsehen ein, außer, wenn seine Frau umschaltet oder ausschaltet. – Im Saal herrscht große Zustimmung, denn so manchem Gast kommt die Situation bekannt vor.
Mit komödiantischem Witz wird auch das Thema „Alkohol gegen Depression“ von Fälbl verarbeitet. Sein Spiel eines Volltrunkenen ist ziemlich authentisch.
Übrigens, in höherem Alter noch einmal Vater werden, soll um 10 Jahre verjüngen. Christoph Fälbl: „Jung sein ist ein Privileg, aber vielleicht ist Älter werden gar nicht einmal so schlecht.“
Die Midlifecrisis kommt und geht auch wieder – Christoph Fälbl spricht darüber und über seine eigenen Erfahrungen in seinem karbarettreifen Programm.

Als Zugabe präsentiert Herr Fälbl eine lustige Kurzgeschichte – eine Zusammen-
fassung der letzten 100 Minuten. Großartig!

Die viel umjubelte Premiere von Christoph Fälbl fand am 16. Oktober 2018 im CasaNova Vienna statt. Mit selbstironischen Pointen, Einblicken ins Privatleben und praktischen Tipps, um das Älterwerden zu erleichtern, hat Christoph Fälbl seinen Premierengästen einen amüsanten Abend geboten. Das begeisterte Publikum bedankte sich mit tosendem Applaus.

Fazit:
Seit Jahren ist Publikumsliebling Christoph Fälbl ein Inbegriff für Schmäh, Parodien und Komik. In seinem ganz persönlichen Programm „MidlifePause & MenoCrisis“ wird er – unter der Regie von Marion Dimali und Buch von Stefan Haider und Roman Frankl – einmal mehr seinem Ruf vom „kleinen, lustigen Typ“ absolut gerecht. Mit Witz und Charme nimmt der Schauspieler sich selber auf die Schaufel. Christoph Fälbl präsentiert sich auch als begnadeter Grantler, Prolo, Intellektueller und Russischlehrerin. Seine emotionalen Diskussionen mit Tochter bzw. Ehefrau sind schon legendär. Im Programm präsentiert sich der beliebte Schauspieler und Kabarettist auch von seiner nachdenklichen Seite, wenn er über Herausforderungen, Probleme und Bedürfnisse im fortschreiten-
den Alter philosophiert. Um es mit den Worten von Christoph Fälbl zu sagen: „Einfach mit Humor nehmen – das macht das Älterwerden leichter!“

Tipp: Wann und wo Christoph Fälbl Sie zum Lachen bringt, erfahren Sie im Eventkalender oder unter www.christophfaelbl.at.
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