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KINO-TOP-TIPP:
LA LA LAND – großes Gefühlskino für Träumer!

Text: Andrea Beckert; Fotos: © 2016 Studiocanal GmbH

Das Film-Jahr 2017 fängt beschwingt an, denn mit „La La Land“ kommt eine perfekt inszenierte Liebesgeschichte in österreichischs Kinos.

„La La Land“ ist eine Hommage an die goldene Ära der großen Holly-
woodmusicals von Regisseur und Drehbuchautor Damien Chazelle. In diesem musikalischen Gefühlskino begeistern zwei sensationelle Hauptdarsteller, ein fantastischer Soundtrack, tolle Gesangsnummern und perfekt choreographierte Tanzszenen.
Die romantische Komödie wurde bei der diesjährigen Golden Globe Verleihung mit insgesamt sieben Preise ausgezeichnet – und das absolut zu Recht!

„La La Land“ ist ein guter Grund wieder einmal ins Kino zu gehen. „City of stars, are you shining just for me?“
Ryan Gosling und Emma Stone
Eröffnungsnummer „Traffic“ Ryan Gosling Emma Stone Callie Hernandez und Sonoya Mizuno

Inhalt:
Träume stehen im Mittelpunkt dieses 128-minütigem Films. Doch zwischen Wunschtraum und Realität liegt ein aufregendes Leben.
Auf dem Hihgway nach L.A. stehen die Autos im üblichen Morgenstau, die Sonne brennt vom Himmel. Plötzlich beginnen immer mehr junge Menschen zu singen und tanzen auf Autodächern und begrüßen „Another Day of Sun“ auf der Jagd nach dem großen Traum. Hier begegnen sich die beiden Hauptdarsteller zum ersten Mal. Er hupt sie an, weil sie zu langsam weiterfährt als sich der Stau auflöst.
Der charismatische Jazzmusiker Sebastian (Ryan Gosling) möchte als Pianist endlich Geld verdienen und träumt vom eigenen Club.
Die leidenschaftliche Nachwuchs-
schauspielerin Mia (Emma Stone) eilt von einem Casting zum nächsten und träumt von einer Karriere als berühmte Schauspielerin.
Beide suchen das große Glück in Los Angeles. Doch bis der Traum Wirklich-
keit wird, müssen die hoffnungslosen Träumer sich mit miesen Nebenjobs über Wasser halten. Mia arbeitet im Coffee-Shop im Filmstudio. Sebastian arbeitet als Pianist in einer Bar, wo er jedoch vom Manager gekündigt wird, weil er wieder in die Free-Jazz-Impro-
visationen verfallen ist, und spielt in einer Cover-Band auf Partys. Bei einer Party kreuzt sich ihr Weg erneut, und Mia und Sebastian kommen ins Ge-
spräch. Nach anfänglichen kleinen Kontroversen entsteht langsam eine magische Liebesgeschichte zwischen den beiden Träumern. Das ambitio-
nierte Liebespaar besingt ihre Gefühle und tanzt – im wahrsten Sinn des Wortes – schwerelos durchs Leben.
Mia übersteht endlich ihr erstes Vor-
sprechen und erhält ihre erste große Schauspielrolle. Sebastian bekommt ein lukratives Engagement bei einer Band, die durch Beimischung zeitge-
mäßer Töne ein junges Publikum wieder für Jazz zu begeistern versucht, und geht auf Tour.
Doch als sich der lang ersehnte Erfolg einstellt, wird ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt. Sie müssen wichtige Entscheidungen treffen, Kompromisse eingehen und durchleben einen emotionalen Mix aus Hoffnung, Ernüchterung, Selbstzweifel und Enttäuschung im „La La Land“ – in der Stadt, der Träume.

Emma Stone und Ryan Gosling Fazit:
„La La Land“ ist ein wunderbarer Film für Träumer. Damien Chazelle schafft es, einen Liebesfilm gespickt mit tollen Musik- und Tanzeinlagen, voller Leidenschaft, großartigem Humor, Gefühl und Dramatik in der perfekten Dosierung auf die Leinwand zu bekommen.

„La La Land“ startet mit einem grandiosen Auftakt. Danach hat Regisseur und Drehbuchautor Damien Chazelle die etwas simple Handlung rund um eine klassische Liebesgeschichte mit den üblichen Auf und Abs in einer Beziehung zu einem kurzweiligen Film inszeniert. Statt einem kitschigen Happy-End nimmt die Geschichte zum Schluss noch eine dramaturgische Wendung und rundet so den abwechslungsreichen Filmgenuss ab.

„La La Land“ ist eine modern und streckenweise nostalgisch in Szene gesetzte Liebesgeschichte, die auch Menschen ansprechen wird, die normalerweise mit Musicals und Jazz nichts anfangen können.

Die musikalischen Nummern sind dezent verteilt und integrieren sich perfekt in die emotionale Geschichte. In den einigen kleinen Längen im Mittelteil hätte man durchaus mehr Gesangs- und Tanznummern einstreuen können.

Moral der Geschichte:
Es ist wichtig sich selbst treu zu bleiben, seine Träume zu verwirklichen und das Leben zu genießen.

Stab:
Regisseur und Drehbuchautor Damien Chazelle gelingt es, in seinem durchdacht inszenierten Film „La La Land“ seine Vorlieben für alte Hollywood-Klassiker und Jazz-Musik in einer modernen Liebesgeschichte zu vereinen. Kameramann Linus Sandgren hat die melancholische Liebesgeschichte in herrlichen Bildern eingefangen. Der stimmungsvolle Soundtrack von Justin Hurwitz untermalt die wunderschönen Szenen perfekt. Mit „City of Stars“ ist zudem ein absoluter Ohrwurm mit Hit-Potential entstanden. Mary Zophres hat die Schauspieler mit schicken Kostümen passen zum Flair und Charakter der Figuren eingekleidet.

Schauspieler:
Ebenfalls bewundernswert ist die herausragende schauspielerische Leistung aller Darsteller. Nach der großen Eröffnungsszene wird „La La Land“ emotionaler und entwickelt sich immer mehr zu einem Zwei-Personen-Stück mit kleinen Nebenrollen.
Die Chemie zwischen den beiden sensationellen Hauptdarstellern stimmt. Emma Stone als aufstrebende Schauspielerin Mia und Ryan Gosling als ehrgeiziger Jazzpianist spielen, spazieren, singen, tanzen, steppen und schweben durch den Film. Auch wenn sie nicht die besten Sänger und Tänzer sind, wie die großen Stars der goldenen Äre der Hollywood-Musicals, verzaubern Emma Stone und Ryan Gosling mit Charme, Natürlichkeit sowie ihren Gesangs- und Tanzeinlagen, und es ist eine Freude ihnen dabei zuzuschauen.
In weiteren kleinen Rollen sind Amiée Conn, Terry Walters, John Legend, J.K. Simmons, Callie Hernandez, Sonoya Mizuno, Finn Wittrock, Jessica Rothe und noch viele mehr zu sehen.

Ein neuer Golden Globe-Rekord
„La La Land“ erhielt einen Golden Globe für die beste Komödie / Musical. Die beiden Hauptdarsteller Ryan Gosling und Emma Stone wurden jeweils in ihrer Kategorie als bester Schauspieler in einer Komödie / Musical ausgezeichnet. Damien Chazelle wurde für die beste Regie und das beste Drehbuch geehrt. Justin Hurwitz gewann einen Golden Globe für die beste Filmmusik. Und für den Soundtrack „City of Stars“ gab es noch eine Golden Globe für den besten Filmsong. Mit sieben Golden Globes geht „La La Land“ nun auch bei den Oscar als Favorit ins Rennen.
Ryan Gosling
Emma Stone
Emma Stone, John Legend und Ryan Gosling
Emma Stone
Ryan Gosling
Original Titel: La La Land // Genre: Romanze, Musikfilm / Musical  // Herstellungsland, Jahr: USA, 2016 // Weltvertrieb: Lionsgate // Österreich-Verleih: Constantin Film // Regie, Drehbuch: Damien Chazelle // Produktion: Black Label Media, Gilbert Films, Impostor Pictures, Marc Platt Productions // Kamera: Linus Sandgren // Musik: Justin Hurwitz // Kostüm: Mary Zophres // Schauspieler: Ryan Gosling, Emma Stone, John Legend, J.K. Simmons, Callie Hernandez, Sonoya Mizuno, Finn Wittrock, Jessica Rothe u.v.m. // Länge: 128 Min. // Start: 13.01.17 // Altersfreigabe: ab 10 Jahren // UNISEX-Bewertung: 4 von 5 Punkten // Link: www.facebook.com/LaLaLand

Tipp: Der dazugehörige Soundtrack erscheint am Freitag, 13.01.17, bei Universal Music.
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