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Kino-Tipp: Schräger als Fiktion
Text: Andrea Beckert, Fotos: Sony Pictures Releasing GmbH
Die Komödie punktet vor allem mit
unabsehbaren
Pointen. Prädikat: Genial!!
Kurzinhalt: Routine bestimmte das Leben von Harold Crick,
einem absolut durchschnittli-
chen
Steuerbeamten. Harold führt ein perfekt durchorganisiertes Leben – bis zu dem Zeit-
punkt, als er eines Morgens beim Zähneputzen eine Stimme in seinem Kopf hört. Diese weib-
liche Stimme beschreibt sein Leben und Handeln bis ins kleinste Detail und hat dabei auch noch immer Recht. – Schriftstellerin Kay Eiffel ringt mit sich, wie sie ihren letzten und mögli-
cher
weise besten Roman abschließen soll und wie sie ihre Hauptperson, Harold Crick am besten umbringen kann. Sie hat jedoch keine Ahnung, dass Harold Crick in der wahren Welt tatsächlich am Leben ist.
Als der zunehmend bestürzte Harold begreift, was Kay mit ihm vor hat, wendet er sich in sei-
ner Verzweiflung an den berühmten und unkonventionellen Literaturprofessor Jules Hilbert. Während Professor Hilbert sich Gedanken über das womöglich literarische Wesen von Harold Crick macht, kommt Herold bei einer Steuerprüfung in einer Bäckerei der rebellischen Ana Pascal näher. Herold fühlt sich erstmals wie ein Mensch und versucht mit Händen und Füs-
sen das Ende in Kays Roman (und damit sein eigenes) abzuwenden… |
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Fazit: Unter der Regie von Marc Forster glänzen Haupt- und Nebendarsteller in ihren Rollen. Will Ferrell ist als widerwillig ferngesteuerter Mann in einer komödiantischen Paraderolle vom Feinsten zu sehen. An seiner Seite agiert Maggie Gyllenhaal als rebellische Bäckereibesitzer-
in Ana Pascal, die sich weigert ihre Steuern zu zahlen. OSCAR ®-Preisträger Dustin Hoffman brilliert als berühmter und unkonventioneller Literaturprofessor Jules Hilbert. OSCAR®-Preis-
trägerin Emma Thompson, die als Schriftstellerin Karen „Kay“ Eiffel an einer Schreibblockade leidet, ergänzt das Ensemble der Extra-Klasse. Ihre persönliche Assistentin Penny Escher, verkörpert von Queen Latifah, steht ihr mit Rat und Tat zur Seite und spornt die Schriftstel-
lerin mit all ihren Fähigkeiten an.
In der
kurzweiligen und pointenreichen
Komödie „Schräger als Fiktion“ wird erst in den let-
zten Minuten Herolds Schicksal und damit auch sein eigenes unverhofftes Roman-Ende ge-
lüftet. Die Filmemacher konzentrierten sich auf die kleinsten Details und Zach Helm, der fürs Drehbuch verantwortlich ist, rundet die absolut gelungene Produktion mit ausgewähltem Vokabular ab. Lassen Sie einen unterhaltsamen Kinobesuch auf sich zukommen. Viel Spaß!
Web-Tipp: www.sonypictures.at/landing/schraeger-als-fiktion
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