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FILM-TIPP:
Meine Frau, die Spartaner und ich – eine amüsante Parodieparade!

Text: Andrea Beckert, Fotos: Twentieth Century Fox

Dem Autoren- und Regie-Team Jason Fried-
berg und Aaron Seltzer ist mit „Meine Frau, die Spartaner und ich“ eine weitere kurzwei-
lige Komödie gelungen, in der bestens paro-
dierte „Superstars“ nacheinander ihren großen Auftritt haben. Der ideale Film um sich wieder einmal auf Kosten zahlreicher Promi-Allüren gut zu amüsieren!
Meine Frau, die Spartaner und ich Queen Margo (Carmen Electra), Leonidas (Sean Maguire) und Captain (Kevin Sorbo)
Queen Margo (Carmen Electra) Xerxes (Ken Davitian) Leonidas (Sean Maguire) mit dem Orakel
Kurzinhalt:
Ort des Geschehens ist das antike Sparta, 480 vor Christus, wo sich Männer mit einem innigen Kuss und Frauen mit einer speziellen Form des Hände-
schüttelns grüßen.
Der heroische Anführer von Sparta Leonidas (Sean Maguire) muss gegen die übermächtige Armee des Perserkönigs Xerxes (Ken Davitian) in den Krieg zie-
hen. Zwar haben nicht alle 300 tapferen Krieger Zeit für diese gefährliche Mission, aber dafür stehen 13 muskelbepackte Sandalenhelden, die für Ruhm und Ehre kämpfen wollen, hinter Leonidas.
Auf dem Weg in den Krieg singen die 13 Spartaner „I Will Survive“, während es ihr Anführer Leonidas mit einem „Happy Feet“-Pinguin zu tun bekommt.
Der zu Recht gefürchtete Gegner hat es in sich, denn in den Reihen der Perser tummelt sich so manch sagenhafter Superheld der Neuzeit: Ghost Rider, Rocky Balboa sogar die Transformers. Der buckelige Sandman, der die Spartaner verrät, ent-
puppt sich als Paris Hilton mit Buckel, während die Handlung wie aus Zauberhand plötzlich in den Reality-Shows „American Idol“, „America’s Next Top Model“ und am Set von „Deal or No Deal“ stattfindet.
Und während die Männer ihre heißen Lenden riskie-
ren, weiß Queen Margo (Carmen Electra) ihre weibli-
chen Waffen einzusetzen und mischt im spartani-
schen Männer-Plenum mit…

Fazit:
Erneut ging das Regie-Duo Friedberg/Seltzer ihrer Lieblingsarbeit nach. Als Vorbild für diese gnaden-
lose Filmparodie dienten beliebte Speer-und-Sanda-
len-Epen à la 300 („300“, 2006) sowie diverse ...
  (beliebte) Persönlichkeiten (wie Britney Spears, Paris Hilton, Angelina und Brad Pitt, Präsident Bush), die sich geradezu für eine Parodie aufdrängen. Auch an anderen Blockbuster wie „Rocky Balboa“, „Happy Feet“, „Spider-Man“, „Borat“ sowie Reality-Shows wie „America’s Next Top Model“, „American Idol“, und „Deal orNo Deal“ ließ man kein gutes Haar.

Die Qualität der Komödie spiegelt sich in glaubwürdi-
gen Anspielungen auf alltägliche Promi-Allüren, in witzigen Dialogen und im schauspie-lerischen Ta-
lent der Hauptdarsteller wieder.

Der perfekte Widergänger des Leonidas aus „300“ ist wegen seines Aussehens und knallharten Auftre-
tens, sowie seiner Stimme Sean Maguire, der als Leonidas seine Krieger in die Schlacht gegen die persische Übermacht führt.
Carmen Electra ist in der selbstironischen Rolle als Leonidas Ehefrau, Königin Margo, zu bewundern. Friedberg: „Sie brachte alle Qualitäten mit, die für diesen Part notwendig sind – darunter Sexappeal und Zügellosigkeit.“
Die Rolle der rechten Hand von Leonidas, den Hauptmann, ist für den 1,90 großen Titelhelden aus „Hercules“ und „Andromeda“ Kevin Sorbo definitiv wie geschaffen.
Statt Xerxes, den König der Perser, wie in „300“ mit einem drei Meter großen „Gott König“ zu besetzten entschieden sich die Filmemacher für das Gegenteil. Für die Idealbesetzung verpflichtete man den korpu-
lenten Komödianten Ken Davitian, der durch den-
selben Akzent wie in Borat seine Rolle aufwertet.
In Nebenrollen brillieren Diedrich Bader, als ...
  Verräter Traitoro, und Jareb Dauplaise, welcher mit „großzügiger“ Statur den ehrgeizigen jungen Spartaner Dilio großartig portraitiert. Zugunsten kostengünstigerer visueller Effekte der „alten Schule“ verzichtete man auf teure Sets, sowie teure computergenerierte Bilder und auf jeglichen über-
flüssigen Firlefanz.
Kostengünstig dürften befalls auch die spärlichen Kostüme gewesen sein. „Uns gefiel im Film „300“ besonders die lederne Unterwäsche,“ erklärt Friedman grinsend.
Für den letzten Feinschliff ist Matthew Mungle ver-
antwortlich, der durch Spezialeffekt-Make-Up „spartanische“ als auch „Film-Promis“, wie Rocky Balboa und Paris Hilton, als „Doppelgänger“ in ver-
schiedene Rollen schlüpfen lies. Und die glorrei-
chen spartanischen Krieger verdanken Herrn Mungle ihre imposanten, aufgemalten Waschbrett-Bauchmuskeln! ;-)
Abwechslungsreiche Musik unterstützt die Darstel-
ler, wenn diese eine flotte Sohle aufs Parkett legen oder ein Liedchen zum Besten geben. Den offen-
sichtlichen Spaß beim Dreh jener Szene, in der die Spartaner zu den Klängen des Disco-Klassikers „I Will Survive“ in den Krieg hüpfen, überträgt sich direkt auf das Publikum.

Webtipp: Unter www.foxkino.de/meine_frau_
die_spartaner_und_ich/carmen
kann Mann Carmen Electras neuer Lover werden. Einfach attraktives Foto hochladen und dann den Link an neidische Freunde einfach weiter schicken. ;-)

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Captain (Kevin Sorbo) Leonidas (Sean Maguire) mit Xerxes (Ken Davitian) Leonidas (Sean Maguire) mit seinen tapferen Kriegern
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