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Michael Schottenberg
BUCH-TOPTIPP: MICHAEL SCHOTTENBERG – Vom Entdecken der Welt – eine humorvolle Reise bis ans Ende der Welt und retour!
Text & Fotos:Andrea Beckert, Buchcover: Martina Berger

Wien, 24. Oktober 2023. Michael Schottenberg kennt sie (fast) alle – die schönsten Plätze der Welt – und davon gibt es viele. Nur mit seinem Rucksack begab sich der Publikumsliebling auf nicht immer ungefährliche Reisen. Dabei bekam er Einblicke und Eindrücke vom Alltag der Menschen. Seine Lieb-lingsorte von Europa bis Asien präsentierte er im Theaer Akzent. Mit viel Witz, Charme und seinem eigenen Humor beschrieb „Schotti“ in seinen sehr persönlichen Reiseberichten Unbekanntes, Unerwartetes, Überraschendes, Verborgenes, Geschichten und ungewöhnlichen Begegnungen mit Menschen und Tieren. Dies und vieles mehr gibt es in seinem Buch „Vom Entdecken der Welt“ nachzulesen. Prädikat: sensationell! Zur Fotogalerie (17 Fotos) ...
Michael Schottenberg Michael Schottenberg Michael Schottenberg
Michael Schottenberg Michael Schottenberg
Über Michael Schottenberg:
Michael „Schotti“ Schottenberg (* 10. Juli 1952 in Wien) ist Schauspieler, Regis-seur, Autor, ehemaliger Direktor des Wiener Volkstheaters und belegte 2019 zu-sammen mit seiner Profipartnerin Conny Kreuter den zweiten Platz bei „Dancing Stars“. Seit 2020 ist der Publikumsliebling wöchentlich im „Studio 2“ (ORF 2) in der Reiserubrik „Schotti to go“ zu sehen.
Die Corona-Pandemie nutze er, um quer durch Österreich zu reisen. Er lernte sein schönes, reiches, kulturelles, interessantes, skurriles, entzückendes, über-raschendes Heimatland schätzen und lieben. Der Entdecker sammelte Geschich-ten und schrieb diese in vier Bücher nieder. Nun war es für den Reiseautor wie-der an der Zeit, seinen Rucksack zu packen und sich mit offenen Augen und Ohren auf den Weg zu machen, um die Welt zu entdecken.
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er nicht nur etwas erzählen, sondern wie im Fall von Michael Schottenberg mehrere Bücher mit seinen vielen Eindrücken, Beobachtungen und Begegnungen füllen. Michael Schottenberg: „Ich möchte ein Land verstehen können, begreifen, im wahrsten Sinne des Wortes. Nie sind es Hits und Highlights, Must-sees und Must-haves, nach denen ich Ausschau halte, mich interessiert Regionales. Ich möchte essen, was man isst, lachen, worüber man lacht, und staunen, worüber man staunt. So erfahre ich Leben und ent-decke Geschichten. Die Momentaufnahmen meiner Begegnungen ergeben ein Kaleidoskop bunter Kristalle, die, zusammengefügt, ein einzigartig aufregendes Mosaik ergeben.“

Über die Lesung:
„Reisen ist Leben.“ Seine spannenden Reisen haben Michael Schottenberg quer über die Kontinente geführt – von Vietnam bis ins benachbarte Prag, zwischen Natur und Trubel von Metropolen, von den Färöer Inseln bis in den Dschungel von Burma, wo er von wilden Hunden umzingelt wurde.
Im kleinen, intimen Rahmen fand im Studio des Theater Akzents Montagabend eine heitere Buchpräsentation mit Michael Schottenberg statt. Während der ein-stündigen Lesung gab der reiselustige Autor Einblicke vom langen Weg – vom Buben, der zum Touristen und schließlich zum Reisenden, der die Langsamkeit für sich entdeckte, wurde.
Michael Schottenberg: „Der Unterschied zwischen Reisendem und Touristen ist der, dass der Reisende seine Überzeugungen zu Hause lässt, während der an-dere das Gegenteil tut. Für den Touristen ist nichts so, wie er es zu Hause ge-wohnt ist, und der Reisende genießt, dass die Welt auf den Kopf gestellt ist.“
Unter Reisen versteht Michael Schottenberg das Aufspüren von unbekannten Plätzen, versunkener Landschaften, vergessener Bräche und sucht nach Men-schen und ihren Geschichten. Schritt für Schritt entdeckte „Schotti“ die Welt in all ihrer Vielfalt.
Von seinen Reisen an fünfundzwanzig Destinationen hat er kleine Geschichten mitgebracht, wie jene bis ans Ende der Welt – auf die Färöer Inseln (achtzehn baumlose Inseln, südöstlich von Island, nördlich von Großbritannien, bewohnt von fünfzigtausend Fischern und fast doppelt so vielen Schafen, der Rest sind Seevögel). Das Wort „Färöer“ bedeutet „Schafsinseln“. Dort traf er einen Mann, der zu seiner großen Verwunderung das Gras auf dem Dach seines Hauses goss und kam mit ihm ins Gespräch. „Ist dies hier das Ende der Insel?“ „Nein“, sagte er, „es ist der Beginn.“, so lautet die letzte Antwort auf die letzte Frage – am Ende der Welt. Im Kapitel „Die Null-Achter Stockholm – Venedig des Nordens“ berichtete der Geschichtensammler über das Leben in der teuren und doppelt so exklusiven Stadt, wo Obdachlose eine ID-Karte mit ihren Kontodaten um den Hals tragen, damit man gleich die „Gabe“ überweisen kann. Für das Nobelpreis-Museum bekam er als Mensch mit Humor ein Gratisticket. Im „Land der Pintxos An der Biskaya – Bilbao und das Baskenland“ traf der Reisende auf ein stures und freiheitsliebendes Volk, wo stolze Einwohner auch mal gerne bunte Graffitis auf Häuser malen. Auch Kroatien ist eine Reise wert, wie man in „Mädchen und Möwe Opatija – Die Kamelienstadt“ erfährt. An der Kvarner Bucht, vielleicht die prachtvollste Küste der Welt, wachen Mädchen und Möwe über Meer und Liebe. Auch dem benachbarten Prag stattete Michael Schottenberg einen Besuch ab und fasste in „Die goldene Stadt Prag – Juwel an der Moldau“ seine Eindrücke in Worte. In Prag, wo Franz Kafka allgegenwärtig ist, lauschte Michael Schotten-berg einem Gespräch zwischen Vater und Sohn über die schmerzhafte Liebe. Dann ging es in ein südostasiatisches Land – nach Myanmar (Burma). Seine blei-benden Eindrücke hielt „Schotti“ in „Über das Lächeln Unterwegs in Burma“ fest. „Burma ist genauso, wie man es sich vorstellt und doch ganz anders.“, so der Weltenbummler über das Land, welches an Thailand, Laos, die Volksrepublik
Michael Schottenberg
China, den Nordosten Indiens, Bangladesch und den Golf von Bengalen grenzt. Offensichtlich fasziniert war Michael Schottenberg von den Fischern, die grazil ihre Netze am See am Ende der Welt auswarfen. Ein Land konnte Schottenberg dem Publikum nicht ersparen. „Wir fahren nach Mallorca!“ – „Tante Malles from-me Tage Die Insel Mallorca“ lautete das nächste Kapitel. Die Kathedrale La Seu, Palmas prächtiges Wahrzeichen und Bischofssitz von Mallorca, wollte Michael Schottenberg mit eigenen Augen sehen und bestaunen. Doch ein impulsiver Pförtner hielt „Schotti“ für einen Touristen und verwehrte ihm leider den Zugang zur „Kathedrale des Lichts“ (und das sogar zu Ostern). Die Reise im Kopf führte weiter in ein Land voller Geheimnisse – „Das große Ganze Hanoi – Hauptstadt des Lächelns“. In Vietnam ließ sich „Schotti“ vom Trubel des Nachtmarkts in Hanoi mitreißen und betrachtete Mopeds, Autos und Busse von einer Brücke, während eine Frau, umgeben vom hektischen Verkehr, telefonierte. Diese Mo-mentaufnahme beschrieb der Autor so: „Die Logistik wie im Inneren eines Amei-senstaats könnte nicht verwirrender sein.“ Danach entführte Michael Schotten-berg nach Amsterdam – Motto: „Radeln, Rauchen, Rotlichtviertel Amsterdam ist eine Reise wert“. Eine Attraktion ist beispielsweise der Vondelpark, die grüne Lunge von Amsterdam, wo sich eine Kolonie von krawallmachenden Halsband-sittichen besonders wohlfühlt und hier ist Sex nach Einbruch der Dunkelheit er-laubt. Nach einer knapp einstündigen Lesung durfte die obligatorische Zugabe nicht fehlen – „Im Reich der Sinne Lissabon – Stadt am Tejo“ – die Wiege des Fados war das letzte Reiseziel an diesem Abend. Lissabon ohne Fado-Musik – undenkbar! Fado bedeutet auf Deutsch Schicksal. Naheliegend, dass es für Michael Schottenberg die Bestimmung war, ein Fado-Museum und ein typisch portugiesisches Fado-Lokal zu besuchen, um diesen authentischen Sound zu hören und vor allem zu spüren. Und bei einem Glas Wein ließ der Weltenbum-mler die melancholischen Fado-Klänge gerne auf sich wirken. Michael Schotten-berg fröhnte auf der Bühne seiner Leidenschaft, schwärmte von seinen Reisen und versprühte Reisefieber. Von den restlos begeisterten „Mitreisenden“ gab es viel Applaus für den rastlosen Reisenden. Zum Schluss nahm sich Michael Schot-tenberg noch Zeit für ein bisschen Small Talk und signierte zahlreiche Bücher. Vielen Dank für einen humorvollen Abend und die vielen Reisetipps!
In „Schotti to go – Vom Entdecken der Welt“ erfährt man mehr über seine weite-ren Reisedestinationen, wie Antwerpen, Bratislava, Istanbul, Kuba, Athen, Berlin, Budapest, Ligurien, Marrakesch, Die Gärten Eden (Cornwall – Frankreich – Italien – Marokko – Österreich), Elsass, Ljubljana, Jaisalmer und die Wüste Thar, Corn-wall, und im letzten Kapitel erhält man einen Blick hinter die Kulissen seiner wö-chentlichen Reiseerzählungen im Rahmen der ORF-Sendung „Studio 2“.

Fazit:
Im Rahmen der Lesung zog Michael Schottenberg das Publikum als Reise-Experte in seinen Bann und steckte jeden mit Reisefieber an. Seine sehr persönlichen Reiseberichte hatten hohen Unterhaltungswert. Man lauscht dem Entdecker einfach gerne. Seine aufmerksamen Zuhörer*innen waren von seiner Leidenschaft, Gestik und Mimik begeistert. Viel Spaß beim Entdecken der schönsten Plätze der Welt!

Titel: „Schotti to go – Vom Entdecken der Welt“ // Autor: Michael Schottenberg // VÖ: 10.05.2023 // Verlag: Amalthea Signum Verlag GmbH // Genre: Reiseberichte // Sprache: Deutsch // Einband: Taschenbuch // Seiten: 256 Seiten // Auflage: 1. Auflage // Web-Tipps: www.schottisreisetagebuch.at, www.amalthea.at
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