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EVENTRÜCKBLICK: DIE VERSCHWUNDENE MINIATUR – ganz wunderbar spielten die AmaKultis die Gaunerkomödie von Erich Kästner!
Text: Andrea Beckert, Inhalt: Pressetext, Sujet: Clemens Künzel, Fotos: Kulturszene Kottingbrunn
Kottingbrunn / Wien, 05.05.2025. Im Mai war es wieder so weit und AmaKult, die Theatergruppe der Kulturszene Kottingbrunn, präsentierte eine weitere Eigenproduktion auf der Bühne der Kulturwerkstatt im Wasserschloss Kottingbrunn: „Die verschwundene Miniatur“ Prädikat: Sehr unterhaltsam! |
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Darum geht es in der Komödie:
Ort, Zeit: Von Kopenhagen bis nach Brüssel, 1920er-Jahre
Fleischhauer Oskar Pötzl aus Wien reist nach Kopenhagen, weil er einmal etwas erleben möchte. Dort lernt er Irene Trübner, die Privat-sekretärin einer steinreichen Kunstsammlerin, kennen. Irene ist beauftragt, eine wertvolle Miniatur von Kopenhagen nach Brüssel zu bringen. Doch eine Bande von Kunsträubern will ihr diese Miniatur stehlen. Da es sich um die schusseligste – und dadurch liebenswer-teste – Gaunerbande der Welt handelt, bemerkt Irene ihre Verfolger. Zumindest einige von ihnen ... Daher bittet sie Oskar um Hilfe und dieser willigt ein, gemeinsam mit ihr nach Brüssel zu fahren. Bald befindet sich der gemütliche Fleischhauer auf einer abenteuerlichen Reise mit vielen Diebstählen, Verwechslungen und überraschenden Wendungen.
Wer sind die Gute und wer gehört zu den Gaunern? Wo ist die Miniatur? Und ist überhaupt etwas verschwunden? Haben Sie schon einen Verdacht? Die Antworten werden hier natürlich nicht verraten. Versuche Sie doch selbst der Miniatur auf die Spur zu kommen! Viel Spaß dabei!
Über den Autor Erich Kästner:
Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 in Dresden geboren und starb am 29. Juli 1974 in München. Er war ein deutscher Schriftsteller, Publizist, Dreh-buchautor und Kabarettdichter. Neben seinen berühmten Kinderbüchern, wie „Das doppelte Lottchen“, „Das fliegende Klassenzimmer“, „Pünktchen und Anton“ und viele mehr, schrieb er auch Bücher für Erwachsene, wie „Fabian – Die Geschichte eines Moralisten“, „Drei Männer im Schnee“, und verfasste zahlreiche Gedichte und Theaterstücke.
Der Roman „Die verschwundene Miniatur oder auch Die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters“ erschien 1935 während der Zeit des National-sozialismus. Die Krimikomödie wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und zweimal verfilmt. |
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Fazit über die Vorstellung am 4. Mai:
Die umjubelte Premiere fand am 2. Mai 2025 statt. Auch die weiteren Vorstellungen fanden großen Anklang beim begeisterten Publikum.
Die Krimikomödie, für die Bühne bearbeitet von Stefan Schroeder, bot eine Mischung aus humorvollen Verwicklungen, witzigen Dialogen, kleinen Slapstick-Einlagen und hielt die Spannung bis zum Ende.
Franz Schiefer, der auch selbst als einer der Gauner auf der Bühne stand, und Nicole Gerfertz-Schiefer (Regie und Bühnenbild) entführten die AmaKult-Darstellerinnen und -Darsteller und das Publikum in die Gaunerwelt der 1920er-Jahre. In der Komödie von Erich Kästner konnte das 12-köpfige Ensemble ihr komödiantisches Talent einmal mehr unter Beweis stellen. Mit viel Freude, Lust und krimineller Energie spielten Franz Grünwald, Martina Gutmann, Anita Hauer, Maria Koisser, Gabriele Mattehs, Enisa Meindl, Franz Schiefer, Ingrid Spörker, Walter Tlapak, Susanne Waldhauser, Markus Weber und Burgi Weissenböck die schrulligen Figuren.
Die Bühne von Martin Postl war minimalistisch, verwandelte sich dennoch in neun verschieden Spielorte.
Das begeisterte Publikum bedankte sich mit lang anhaltendem Applaus für einen Abend voller Spannung und Humor.
UNISEX-Bewertung: 4 von 5 Punkte
Die verschwundene Miniatur
02. – 04. & 09. – 11.05.25, Kulturszene Kottingbrunn, Kulturwerkstatt
Schloß 1, 2542 Kottingbrunn
www.kulturszene.at
Vorschau: Ab September steht die nächste Eigenproduktion in der Kulturszene Kottingbrunn am Spielplan: „Viel Lärm um nichts“
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