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Theaterverein Euphorion – „Wer ist wer?“
EVENTRÜCKBLICK: THEATERVEREIN EUPHORION – „WER IST WER?“ – eine Komödie voller Turbulenzen, Verwirrungen und Heiterkeit!
Text & Fotos: Andrea Beckert, Sujet: Stephan Pillhofer MSC

Kottingbrunn / Wien, 05.11.2023. In der Komödie in zwei Akten von Hans-Peter Zeller bekommt ein Einbrecher Besuch bei seiner „Arbeit“ und schon neh-men die Turbulenzen, Verwirrungen und Irrungen ihren Lauf. Aber: Wer ist wer? Die humorvolle Antwort gab es am 3. und 4. November 2023 in der gut besuchten Kulturszene Kottingbrunn vom fünfköpfigen Ensemble des Theatervereins Euphorion. Prädikat: köstlich amüsant! Zur Fotogalerie (17 Fotos) ...
Inhalt:
Das Haus der Konradis steht leer, weil sie auf Weltreise sind. Die Luft ist jetzt rein! Der erfahrene Einbrecher Josef ergreift die Chance, in das leere, schicke Haus einzubrechen. Eigentlich ein leichtes Unterfangen für den „Profi“ – bis es plötzlich an der Tür läutet und er bei der „Arbeit“ gestört wird. Die neue Nach-barin Stella steht samt Begrüßungsgeschenk vor der Tür, um sich vorzustellen. Josef gibt sich kurzerhand als Hausherr Moritz aus und versucht sie so schnell wie möglich abzuwimmeln. Nicht ganz einfach, den Stella ist hartnäckig und aufdringlich. Die Situation wird noch problematischer, als sich Cousine Carmen (eine mehr oder weniger erfolgreiche Autorin) und Schulfreund Gerald (der sich, seitdem er in Frankreich lebt, Gerome Flambe nennt), die „zufällig“ in der Stadt sind, zu einem spontanen Besuch entschließen. Moritz bittet Stella, seine Frau zu spielen, solange der Besuch im Haus ist. Stella willigt ein. Hauherr Moritz und Stella spielen ein schwerverliebtes Ehepaar. Plötzlich steht Revierinspektor Alexander Brenner von Kottingbrunn vor der Tür und warnt Hausherr Moriz vor einer verdächtigen Person, die sich als nette Nachbarin ausgibt und mit Begrü-ßungsgeschenken sich Zutritt zu den Häusern verschafft.
Im Schutz der Dunkelheit räumen Moriz und Stella das Haus aus – Bilder, Radio, alle „transportablen Gegenstände“ werden mitgenommen. Am nächsten Morgen herrscht Verwirrung. Waren hier Einbrecher bei der Arbeit?
Wie es aussieht, spielt hier jeder sein Spielchen. Stellen sich die Fragen: Wer ist wer? Welche Absicht verfolgt jeder Protagonist? Warum tauchen Carmen und Gerome nach so langer Zeit bei Moriz auf? Haben die Konradis Geld versteckt? Und wenn ja, wer findet das Geld? Können die Ganoven noch rechtzeitig vor der Polizei fliehen? Nur so viel sei hier verraten: Die Wahrheit kommt ans Licht!
  Fazit:
Der Theaterverein Euphorion sorgte für zwei Abende voller Turbulenzen, Verwir-rungen und Heiterkeit in der Kulturszene Kottingbrunn. Auf der Bühne der Kul-turwerkstatt zeigte sich Samstagabend ein topmotiviertes und bestens einge-spieltes Ensemble. Martin Füllenhals überzeugte als Einbrecher Josef, der sich seine „Arbeit“ ganz anders vorgestellt hat. Damit er nicht enttarnt wird, muss er sich als Hausherrn Moriz Konradi ausgeben, sämtliche Annäherungsversuche von Stella über sich ergehen lassen, um schließlich seinen Plan in die Tat umset-zen zu können. Ganz wunderbar mimte Christiane Pfeiffer die temperament-volle Stella Singer, die als „nette“ Nachbarin, ausgebildete Psychologin, Sexual-therapeutin und auch noch Moriz treusorgende Ehefrau spielen muss, ihr per-sönliches kriminelles Ziel verfolgt. Sigrid Sobotka als Carmen Beer, die sich als Moritz Cousine und erfolgreiche Autorin ausgibt, und Thomas Kurz als Gerald Brandl, der vorgibt, Moritz Schulfreund und Architekt zu sein und sich Gerome Flambe nennt, hoffen vor allem, von Moriz eine finanzielle Unterstützung zu kommen. Täuschend echt verkörperte Alexander Schwarz den Revierinspektor Alexander Brenner von Kottingbrunn, der durch einen gewieften Polizeitrick die Kriminellen vertreibt und so sich schließlich Zugang zum Haus der Konradi ver-schafft. Die junge Sonja Füllenhals hatte nach dem ersten Akt eine im wahrsten Sinn des Wortes „tragende“ Rolle“ – sie kündigte souverän die Pause an.
Das begeisterte Publikum sah eine flotte und witzig umgesetzte Komödie in zwei Akten von Hans-Peter Zeller. Der lange Applaus am Ende der wunderbaren Aufführung war höchst verdient. Vielen Dank für diesen humorvollen Abend!
UNISEX-Bewertung: 4,5 von 5 Punkte
Web-Tipps: www.euphorion.at, www.kulturszene.at
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