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Leelah Sky am 29.11.2025 zu Gast im Hob i Raum
EVENTRÜCKBLICK: LEELAH SKY – „Love Over Time“ – beleuchtete verschiedene Facetten der Liebe!
Text & Fotos: Andrea Beckert

Bad Vöslau / Wien, 29.11.2025. Die Komponistin, Sängerin und Pianistin Christine Kisielewsky tritt nun wieder unter ihren Künstlernamen Leelah Sky in Erscheinung. Mit „Love Over Time“ veröffentlichte die vielseitige Musikerin am 24. Oktober 2025 auf homebase-records ihr zweites Studioalbum. Produ-ziert wurde das Album von Thomas Mora und Christian Kolonovits fungierte als mit-Arrangeur und Executive Producer.
Da die Songs live eine noch intensivere Wirkung entfalten, ist die Künstlerin derzeit auf Tour. Am 28. November 2025 gab die charismatische Singer-Song-writerin gemeinsam mit ihren beiden Musikerkollegen Stephan Gleixner am Schlagzeug und Bernd Alfanz an der Gitarre ein umjubeltes Konzert im „Hob i Raum für Kunst und Kultur“ in Bad Vöslau. Im Mittelpunkt der Setliste standen Songs aus ihrem brandneuen Album, ergänzt durch ausgewählte Stücke aus ihrem Debütalbum „Second Life“ (30.09.2016, homebase-records). Mühelos wechselte das Trio zwischen kraftvollem Soul, solidem Pop, erdigem Blues, mitreißendem Rock und gefühlvollen Balladen mit Gänsehautfaktor. Prädikat: Grandios!
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Über ein Wohlfühl-Konzert:
Es gibt Konzerte, in denen einfach alles perfekt zu-sammen passt – eine stimmgewaltige Sängerin, spielfreudige Musiker, eine facettenreiche Songaus-wahl, emotionale Texte, virtuose Arrangements, eine gemütliche Location mit guter Akustik – das Konzert von Leelah Sky Samstagabend, dem 28. November 2025, im „Hob i Raum“ war eines davon!

Im beinahe ausverkauften „Hob i Raum“ in Bad Vös-lau fanden sich Sonntagabend knapp 50 Musiklieb-haber*innen ein, um einen vergnüglichen Abend mit virtuosen Songs und groovigen Beats zu genießen. Die Betreiberin Petra Reicher und ihr Team empfin-gen die Gäste herzlich. Zahlreiche Teelichter trauch-ten den kleinen Saal in romantisches Licht. Das lo-dernde Feuer im Holzofen sorgte für wohlige Wärme und entspannte Wohnzimmeratmosphäre.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Stefan vom „Hob i Raum“ betraten Leelah Sky (Vocals, Keys), Stephan Gleixner (Percussion, Vocals, Beatbox) und Bernd Alfanz (Guitar) die Bühne. Wie bei einer Begrü-ßung üblich, eröffnete das Trio den Gig schwungvoll mit „Had Me At Hello“ aus dem aktuellen Album „Love Over Time“. Anschließend folgten zwei Stücke aus ihrem Debütalbum „Second Life“: „Count Me In“ über jenen Moment, als Chris ihren Neffen zum ers-ten Mal in Armen hielt, und „Second Life“, welches mit seinem leichten Bossa-Nova-Rhythmus sommer-liche Stimmung verbreitete. In den tief ergreifenden Lyrics von „Anything“ teilte die vielseitige Sängerin, die sich den gesamten Abend am Keyboard selbst begleitete, ihre bedingungslose Liebe zwischen Mut-ter und Kind mit dem Publikum. Die große Pop-Balla-de über Herz-Schmerz ging tief unter die Haut. Übri-gens, ihr Sohn findet den Song „Anything“ cool, mag es jedoch nicht, wenn seine Mutter ihn vor Publikum singt – daher bleibt dieses Detail hier ein kleines Ge-heimnis. ;-) Im rockigen „One In A Million“ dang die Künstlerin es darum, dass das Herz offen sein muss, wenn DER Eine oder DIE Eine erscheint. Während ei-nes stressfreien Lockdowns reflektierte die Vollblut-musikerin, ob ihr Leben bisher tatsächlich so laut war und verarbeitete diese gesellschaftskritische Fra-gestellung in ihrer eingängigen Eigenkomposition „Why So Loud“. Danach präsentierte die Künstlerin die aktuelle Single „Scars of Love“, wo sie begleitet
  von rockigem Gitarrensound über nicht so glückliche Fügungen mit diversen Menschen in ihrem Leben sang. Eine Seife mit ihrem Lieblingsduft Zimt und Pflaume sowie der Aufschrift „Do What You Love“ dienten Inspirationsquelle für den gleichnamigen Gute-Laune-Song.
Auf das lässige „Leave Me Alone“ nach der Pause folg-te „Easier“. Die geschmackvoll arrangierte Single entstand während einer gemeinsamen Radtour mit ihrem frisch angetrauten Ehemann am Gardasee. Das Gefühl von Leichtigkeit und Gelassenheit findet Leelah Sky in ihrer Freizeit im Yoga-Studio, wo auch das Video voller happy vibes gedreht wurde. Im fol-genden Song thematisiert die Sängerin mit ukraini-schen Wurzeln ein Gut, welches ihr besonders am Herzen liegt und das wir als Gesellschaft unbedingt schützen und wertschätzen sollten – die Demokratie. „Wir leben auf einer Insel der Seeligen, wir sind noch frei. Das ist nicht überall so.“, so die Künstlerin. In „Freedom“ – wie der Titel bereits andeutet – vermit-telt die Sängerin sowohl das Gefühl von Freiheit als auch ihre Betroffenheit über den Krieg im Land ihrer Vorfahren auf musikalische Weise. Beim Refrain sang das Publikum mit und spendete anschließend beson-ders viel Applaus. Es ging mit einem einfühlsamen Liebeslied mit traurigem Hintergrund weiter. Vor drei Jahren entschied sich Leelah Sky, ein Thema an-zusprechen, welches in unserer Gesellschaft weiter-hin tabuisiert wird, obwohl laut Statistik jede dritte bis vierte Frau davon betroffen ist. „Es gehört viel mehr darüber gesprochen, mitgefühlt, gemeinsam getrauert. Je mehr Menschen mitreden und trösten, desto eher wird es irgendwann ein normales, trauri-ges Ereignis – die Rede ist von Sternenkindern.“, so die Sängerin und Mutter eines Sohns. „Like I Love You“ widmete sie ihrem Sternenkind. Einen Moment lang herrschten Stille und Wehmut im Saal, bevor der Applaus einsetzte. Für Furore bei den restlos begeis-terten Fans sorgte „I've Learned“, welches die multi-talentierte Sängerin einhändig mit ihrem neugebore-nen Kind im Arm komponierte und und ebenfalls einhändig auf der Bühne spielte. Den offiziellen Teil des Konzerts schloss mit dem soliden Blues „Over That Man“ als dem Album „Second Life“ ab.
Wie es der Zufall so wollte, hatten das Trio auf der Bühne und das Publikum im Saal noch Zeit für zwei Zugaben. Beim poppigen „No Limit“ konnte beim Refrain niemand mehr stillsitzen. Mit einem Augen-
  zwinkern gaben Leelah Sky und ihre grandiosen Musiker noch das Lied „If i'm so smart“ als krönen-den Abschluss ihren Fans mit auf den Heimweg.
Am Ende drückten die dankbaren Musikliebhaber*in-nen ihre uneingeschränkte Begeisterung mit freneti-schen Applaus und laute Bravo-Rufe aus.

Fazit:
Leelah Sky führte charmant durch den Abend und ließ das Publikum in ihre Welt voller Emotionen ein-tauchen. Ihre kraftvolle und überaus gefühlvolle Stimme berührte die Herzen der Zuhörer*innen. Je-der Song erzählte eine Geschichte, die eine Facette der Liebe beleuchtete und die damit verbundenen Emotionen widerspiegelte – von der ersten großen Liebe, die Herausforderungen im Leben über Trauer, Schmerz bis zur Verzweiflung und Hoffnung. Auch ihre stimmigen Arrangements, quer durch abwechs-lungsreiche Tempi und Grooves, überzeugten die Musikliebhaber*innen. Flankiert wurde Leelah Sky von zwei herausragenden Musikern, die der Sängerin den musikalischen roten Teppich ausrollten. Stephan Gleixner, Ehemann von Christine Kisielewsky, verfei-nerte die Songs mit energiegeladenen Schlagzeug- und Beatboxklängen. Bernd Alfanz ergänzte den Sound mit wuchtigen Rock-Elementen auf der Gitar-re. Das Trio überzeugte von Beginn an durch präzi-ses Zusammenspiel und effektvolle Phrasierungen.
Kurz gesagt: Die Singer-Songwriterin aus Wien mit ukrainischen Wurzeln zündete gemeinsam mit Schlagzeuger Stephan Gleixnerund Gitarrist Bernd Alfanz ein beeindruckendes musikalisches Feuer-werk auf der Bühne im „Hob i Raum“ in Bad Vöslau.

UNISEX-Bewertung:
5 von 5 Punkte

Web-Tipps:
www.leelahsky.com
LEELAH SKY – Easier (official video)
LEELAH SKY – Had Me At Hello (official video)

www.hobiraum.at

Anlaufstellen für Eltern von Sternenkindern:
www.nanaya.at
www.shg-regenbogen.at
www.sternchenmamas.at
Stephan Gleixner Leelah Sky Bernd Alfanz
Stephan Gleixner Leelah Sky Bernd Alfanz
Leelah Sky Stephan Gleixner, Leelah Sky und Bernd Alfanz
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