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EVENTRÜCKBLICK: LYLIT –  gab eine umjubelte Album-Release-Show im Wiener Konzerthaus!
EVENTRÜCKBLICK: LYLIT – gab eine umjubelte Album-Release-Show im Wiener Konzerthaus!
Text & Fotos: Andrea Beckert

Wien, 16.12.2025. Zu den heurigen Konzert-Highlights zählt zweifellos die Album-Release-Show von LYLIT am 15. Dezember 2025 im Wiener Konzerthaus. Im prunkvollen Mozart-Saal präsentierte die österreichische Singer-Songwriterin ihr neues Album „her“ vor begeistertem Publikum. Musikliebhaber*in-nen, die reduzierte Klänge, emotionale Texte, klare Kompositionen und sinnliche Stimme schätzen, kamen voll auf ihre Kosten. Mehrstimmiger Gesang, eindrucksvolle Klavierklänge und ein exzellentes Streichquartett verschmolzen zu einem einzigartigen Klangerlebnis. Prädikat: Hochwertig!
Über LYLIT:
Zu sagen, Eva Klampfer alias LYLIT hätte eine der größten Soulpop-Stimmen, die dieses Land je hervorgebracht hat, wäre eine unnötige Untertreibung. Sie spielt Klavier, seit sie fünf war, sang bald darauf schon Gospel im Feldkirchener Kir-chenchor, veredelte mit ihrem Talent eine Unzahl von Bands und fand sich Mitte zwanzig plötzlich in einem New Yorker Studio mit einem internationalen Deal in der Tasche wieder. Sie ist auf CD- Produktionen wie Walkner.Moestl, Matthias Löscher, Parov Stelar, SK Invitational, etc. vertreten. 2010 unterzeichnete sie ei-nen Plattenvertrag bei Kedar Massenburg. Ihre erste Single „The Plan“ war „Sin-gle Of The Week“ bei iTunes USA. Sie veröffentlichte außerdem ihre EP „Unex-pected“, welche unter die Top Ten der R’n’B Veröffentlichungen gewählt wurde. 2017 eröffnete LYLIT mit ihrem Song „Come Back“ gemeinsam mit den Wiener Symphonikern die Wiener Festwochen. 2018 veröffentlichte LYLIT als unabhän-gige Künstlerin ihre EP „Aurora“ und 2019 das Album „Inward Outward“ auf ihrem eigenen Label Syrona Records. Die Künstlerin komponierte die Musik für den Kinofilm „Eismayer“ und wurde 2023 dafür in der Kategorie „Beste Musik“ mit dem Österreichischen Filmpreis und mit der Romy für „Beste Musik“ ausge-zeichnet. Sie schieb Songs für andere Künstler*innen (Conchita Wurst, Parov Stelar uvm.) und arbeitete bereits mit renommierten Produzenten zusammen. Eigentlich sollte die ganze Welt schon von LYLIT gehört haben.

Über das Konzert:
Begleitet von tosendem Applaus betraten kurz nach 21:00 Uhr zunächst die Band und kurz darauf der Start des Abends, LYLIT, die Bühne im Mozart-Saal. Im Mittelpunkt des Konzerts standen die Songs des neuen Albums „her“, bei dem Stimme und Klavier die zentrale Essenz einnehmen. Mit dem Stück „As long as I resist“ aus dem neuen Werk eröffneten LYLIT und ihre fantastischen Musiker den Abend kraftvoll. Für Abwechslung sorgten auch Songs aus dem Album „In-ward Outward“ (VÖ: 29.11.19, Label: Syrona Records), darunter die folgende Nummer „What if“. Anschließend begrüßte LYLIT die anwesenden Fans herzlich. Nach eigenen Angaben wollte LYLIT, ein Soloalbum produzieren. Ihr eigener Widerstand gegen das Songwriting war so stark, dass sie diesen Widerstand in Worte fasste und daraus der Song „I can't do this“ entstand. Nahtlos folgten die Stücke „Let it bleed“ und „Let go“. Die Songs für das Vorgängeralbum haben LYLIT und Andy in einem kleinen, alten Steinhaus in der Toskana geschrieben, darunter auch „Wanting more“. Besonders großen Zuspruch und Applaus erhielt die Musikerin für das Stück „Crush“, das sie den „Möchtegern-Diktatoren“ wid-
  mete. In einem Moment des Glücks richtete sie ihren Blick nach „Forward“. Nach dem Lied „Batter to pieces“ vom Album „Inward Outward“ folgten zwei neue Stücke. „My Body“ wollte LYLIT ursprünglich nie schreiben, doch der Song hat sich wie von selbst geschrieben. Selbstverständlich durfte auch der Titelsong des Albums „Her“ nicht fehlen. Für einen besonderen Moment sorgte der emo-tionale Song „The first time ever I saw your face“, als LYLIT vom Klavier aufstand und am Bühnenrand stehend über den intimen Augenblick sang, in dem sie ihr Baby zum ersten Mal in den Armen hielt. In ihrem letzten offiziellen Konzertlied – „Call the things by their names“ thematisierte LYLIT ein typisches österreichi-sches Problem. Die Fans zeigten ihre Begeisterung mit frenetischem Applaus und lauten Zugaberufen.
Zur Freude der Liebhaber*innen hatte LYLIT zwei Zugaben vorbereitet. Nach der ersten Nummer „Blocks“ verließ die Band die Bühne. Für den krönenden Ab-schluss des Abends spielte die Sängerin das Stück „I am more“ aus dem neuen Album und begleitete sich dabei selbst am Klavier.
Rund 90 Minuten lang genossen die Besucher*innen ein Konzert, das durch Emotionen, ehrliche und berührende Liedtexte sowie eindringliche Kompositio-nen geprägt war. Am Ende schloss sich der Kreis und der Abend endete wie er begonenen hatte – mit tosendem Applaus. Danke!

Fazit:
Am Montagabend lauschte das Publikum begeistert LYLITs souliger Stimme sowie ihrem famosen Klavierspiel. Ihre Botschaften verpackte die Musikerin in oft radikal ehrliche, berührende und kompromisslose Texte. LYLIT wurde ganz wunderbar von den Backgroundsängerinnen Anja Om und Ricarda Maria sowie von einer exzellenten Band unterstützt, die aus Phoebe Violet (Violine), Maria Orininskaya (Violine), Zsófia Günther-Mészáros (Violoncello) und Felipe Medina (Kontrabass, Schlagzeug) bestand.
Das Konzert von Lylit am 15. Dezember 2025 im gut besuchten Wiener Konzert-haus war ein voller Erfolg. Aufgrund der umjubelten Release-Show kann man sich bereits jetzt auf das neue Album „her“ freuen, welches Anfang 2026 er-scheinen wird.

UNISEX-Bewertung: 4,5 von 5 Punkte

Weitere Informationen:
www.lylit.com, www.konzerthaus.at
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