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EVENT-TOPTIPP: OH MEIN GOTT – eine wunderbare Komödie von Anat Gov & 2 x 2 Freikarten für den 04.06.25!
EVENT-TOPTIPP: OH MEIN GOTT – eine wunderbare Komödie von Anat Gov & Freikarten für den 04.06.25!
Text: Pressetext, Fotos: Sujet: Daniela Matejschek, Katharina Stemberger: leoconcepts, Wolf Bachofner: Andreas Schlager

Die humorvolle und geistreiche Komödie von der israelischen Autorin Anat Gov „Oh mein Gott“ feierte am 30. April 2025 ihre frenetisch umjubelte Pre-miere im Wiener Theater Akzent. Katharina Stemberger brillierte als resolute Psychotherapeutin, ganz wunderbar mimte Wolf Bachofner den Allmächti-gen, der sich in einer tiefen Lebenskrise befindet. Die Handlung dreht sich um die menschlichen Probleme von Gott, Glaubensfragen, das Alte Testament und die Suche nach Antworten auf existenzielle Fragen der Menschheit. Prädikat: Absolut empfehlenswert!
Über Anat Gov:
Anat Gov wurde am 13. Dezember 1953 in Tiberias, Israel, geboren. Sie studier-te Theaterwissenschaft an der Universität in Tel Aviv und begann anschließend als Autorin für verschiedene TV Comedy- und Satiresendungen zu arbeiten. Seit 1991 hat sie zahlreiche Theaterstücke, die an angesehenen israelischen Thea-tern wie dem Cameri Theatre und dem Israeli Theatre aufgeführt wurden, ge-schrieben. Anat Gov‘s Stücke feierten national wie international große Erfolge. Darüber hinaus war sie in ihrer Heimat Israel als Kolumnistin für die Tageszei-tung „Yedioth Ahronoth“ tätig und engagierte sich als eine der Gründerinnen der Ezrat-Nashim-Organisation für Opfer sexueller Gewalt. „Oh mein Gott!“ wur-de 2010 von der European Theatre Convention unter die „120 best contempo-rary European Plays for the stage“ gewählt.
Anat Gov starb am 9. Dezember 2012 an Krebs.

Inhalt:
Die Psychologin Ela erhält einen mysteriösen Anruf. Ein völlig verzweifelter Mann besteht darauf, noch am selben Abend zur Therapie zu kommen. Er scheint sehr prominent zu sein, da er nur den ersten Buchstaben seines Namens preisgibt. Hinter diesem G verbirgt sich aber niemand geringerer als Gott per-sönlich, der in einer tiefen Krise steckt und sich selbst und damit auch seinem Werk ein Ende setzen will. Ela bleibt nur eine Stunde Zeit, ihren inneren Konflikt mit Gott zu überwinden, seine Pläne zu ändern und damit die Welt zu retten.

„Oh mein Gott“ stellt die existenziellen Fragen: Was sind unsere Wurzeln? Was ist der Sinn des eignen Lebens? Steht Religion für Toleranz oder für Fundamen-talismus? Wie war das damals mit Adam und Eva, der Schlange und Kains Opfer? Was hat es mit Hiob auf sich? Ist Gott ein Macho mit Gewaltproblem und eine Gefahr für die Allgemeinheit? Wenn es keine Mutter gibt, wem gibt man dann
  die Schuld? Wie ist das Verhältnis zischen Menschen und Gott? Warum zum Teu-fel hat Gott den Menschen erschaffen? Hat Gott vielleicht mit der Schöpfung einen Fehler gemacht, als er den Menschen erschaffen hat? Und wie hat er sich gefühlt, als er die Welt erschuf? Die Antworten auf diese Fragen liefert das Thea-terstück auf eine humorvolle und tiefgründige Art und Weise.

Über die Charaktere:
Im erstklassigen und auch aktuellem Stück von Autorin Anat Gov treffen zwei unterschiedliche Persönlichkeiten aufeinander. Rund 80 Minuten lang liefern sich im Theaterstück der völlig verzweifelte Gott (Wolf Bachofner), der sich nur langsam zu erkennen gibt, und seine wortgewandte Psychotherapeutin Ela (Katharina Stemberger), die anfänglich misstrauisch ist, amüsante Wortgefechte.

Name: Gott, aus dem Alten Testament / Alter: 5.786 Jahre / Beruf: Künstler / Familienstatus: alleine, keine Eltern / Charakter: verzweifelt, steckt in einer tiefen Lebenskrise.
„Oh mein Gott … ich kann das Alles nicht mehr.“, klagt Gott. Der Allmächtige will Schluss machen – die Menschheit mittels Sintflut auslöschen. Kein Wunder, denn der menschelnde Gott ist über die Entwicklung der Menschheit zutiefst unglücklich. „Irgendwie endet das Ganze immer in einem kleineren oder größe-ren Krieg, natürlich zur Heiligung meines Namens. Menschen werden getötet, Tiere verenden, Häuser gehen in Flammen auf.“, so Gott.
Gott sucht daher bei einer Psychotherapeutin Hilfe, bei der er sich in nur einer einzigen Stunde Therapie auf die Couch legen bzw. setzen möchte.

Name: Ela / Alter: 42 Jahre / Beruf: Psychotherapeutin (Spezialgebiet: Kinder mit Lernschwäche) / Familienstatus: alleinerziehende Mutter einer autistischen Tochter / Charakter: schlagfertig, glaubt nicht an Gott.
Nach anfänglichem Misstrauen beginnt die Therapeutin mit ihrer professionel-len Arbeit, denn sie muss innerhalb einer Stunde ihren inneren Konflikt mit Gott überwinden und ihren berühmten Klienten von der Idee abbringen, die Mensch-heit auszulöschen. Ela hat keine Angst vor Gott. Ihre Stimmung schwankt zwi-schen Aufmerksamkeit, Neugierde und ein bisschen Ausweglosigkeit.

Fazit:
„Oh mein Gott!“ ist eine wirklich grandiose, köstlich amüsante, kluge und dabei sehr berührende Komödie voller Überraschungen. Das Theaterstück zeigt, dass auch Gott sehr menschliche Probleme hat. Unter der tollen Regie von Hans-Peter Kellner begeisterte diese hochkarätige Besetzung. Auf der Bühne agierten die Vollblutschauspieler Katharina Stemberger und Wolf Bachofner als kongeniales Duo. Mit Bühnenpräsenz und gekonnt gesetzten Nuancen in Mimik und Gestik beeindruckten die beiden Publikumslieblinge. Pointierter Sprachwitz und herrli-che Situationskomik sorgten für viele Lacher im Publikum. Das stilvolle Bühnen-bild kam mit wenigen Requisiten aus.
Am Ende gab es im ausverkauften Theater Akzent zu Recht großen Jubel und frenetischen Applaus vom restlos begeisterten Premierenpublikum! Chapeau!

UNISEX-Bewertung: 5 von 5 Punkte

Oh mein Gott
07. & 14.10. / 10. & 17.12.25, Theater Akzent

Theresianumgasse 18, 1040 Wien, www.akzent.at
Katharina Stemberger
Wolf Bachofner
Das Gewinnspiel ist abgeschlossen!
Herzlichen Dank für die zahlreichen Einsendungen. Wir gratulieren der Gewinnerin!
Hinweis:
Alle Emails, die an diesem Gewinnspiel teilgenommen haben, wurden gelöscht.
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