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EVENT-TIPP: TONI MÖRWALD PALAZZO – ein Abend für alle Sinne!
Text: Andrea Beckert, Fotos: Palazzo Produktionen GmbH (8), Christian Zenger (4) |
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Die Schauspieler sind in ihren Kostümen, die Artisten und Akrobaten machen letzte Dehnungsübungen, die Band steht in den Startlöchern, die Tische sind gedeckt, die Getränke sind eingekühlt, die Kerzen brennen, die Köche beginnen mit dem Anrichten der Vorspeise. Alle warten schon auf die nächsten anspruchsvollen Gäste – und die lassen nicht lange auf sich warten, wenn es wieder heißt: Palazzo bittet zu Tisch!
Toni Mörwalds PALAZZO steht heuer unter dem Motto: Die aufregende Dinnershow im Spiegelpalast. Vorweg, bei der diesjährigen PALAZZO-Produktion gibt es keinen Grund sich „aufzuregen“, denn die Kombination aus Kulinarik und Entertainment der Spitzen Klasse ist erneut gelungen. Bis 8. März 2015 ist die Kaiser-
wiese vor dem Wiener Riesenrad die neue Adresse für Toni Mörwalds PALAZZO. Liebhaber der feinen Küche und guter Unterhaltung dürfen sich hier auf eine Kombination aus Köstlichkeiten für den Gaumen und einem abwechslungsreichen Programm, Ästhetik und Kraft, magische Momente und Lebenslust sowie Witz und Charme freuen. Perfekt eingespielte Mitarbeiter vor und hinter den Kulissen sorgen für einen reibungslosen Ablauf.
Unter dem 8 m hohen PALAZZO-Spiegelpalast werden in der neuen Produktion wieder alle Spielarten des Varietés wie Schauspiel, Comedy, Akrobatik, Jonglage, Kontorsion, Animation, Gesang und Musik vereint. Artisten, die scheinbar mühelos der Schwerkraft trotzen, atemberaubende Akrobaten und begnadete Komö-
dianten unterhalten während einer 3,5-stündigen Show auf kurzweilige Art und Weise. Das Team rund um Haubenkoch Toni Mörwald kümmert sich währenddes-
sen um das leibliche Wohl der Gäste und verwöhnt mit neu interpretierten Klassikern. Einem genussvollen und entspannten Abend steht nichts mehr im Weg!
Web-Tipp: www.palazzo.org |
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Die Show:
Die neue Show „Dinner Curioso“ lässt die Gäste in nostalgisch anmutender Atmosphäre des Spiegel-
palastes in eine farbenprächtige Jahrmarktwelt voller Nostalgie, Magie und Kuriositäten eintauchen. Unter der Regie von Stephan Kreiss und Petra Torky wurde ein durchdachtes Showkonzept mit Wien-Bezug, so kommt beispielsweise auch die Melodie von „Der Dritte Mann“ vor, erarbeitet und perfekt umgesetzt. Die Übergänge zwischen den einzelnen Showblöcken und den vier Gourmet-Menü-Gängen funktioniert fließend.
In der ersten Hälfte der Spielzeit führt Martin Kotal, Urgestein der Clown-Theaterszene, als Gast-
geber und „Showman Extraordinaire“ gekonnt durch den Abend. Später übernimmt Hubert Wolf, auch als Papa Putz aus der XXXLutz-Werbung bekannt, diese Rolle und entführt die Gäste in eine längst vergessene Welt.
Im Laufe des kurzweiligen Abends beeindrucken viele internationale Artisten und Künstler:
Mit ihrer leidenschaftlichen Trapez-Darbietung zieht Emily Tucker die Zuschauer in den Bann.
Das Duo Bande Artistique aus Kanada mischt ge-
konnt Comedy mit Gesang und sorgt vor der Nach-
speise mit ihrem einzigartigen „Glockenspiel“ für herzhaftes Lachen im Publikum. |
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Zu den absoluten Highlights zählt Oleg Dychuk, der sich während seiner rasanten Jonglagedar-
bietung in einer großen Kugel hin- und herbewegt.
Begeistert zeigt sich das Publikum auch von der charismatischen Künstlerin Lena Gutschank, die einen höchst athletischen Auftritt am Luftring und eine anmutige Kontorsionsnummer präsentiert.
Auch das Duo Madrona kann mit ihrer luftigen Trapez-Darbietung überzeugen.
Igor Boutorine überrascht mit seinem tempo-
reichen Hula-Hoop-Act, und sein Versuch als Elvis-
Sohn musikalisch durchzustarten geht beim Warten auf den nächsten Menü-Gang leider unter.
Besonders hervorzuheben ist Flaschenspieler Zoran Madzirov, der auf seinen ungewöhnlichen „Flaschenklavier“ Musik von Jazz bis Klassik zum Besten gibt.
Herausragend sind auch zwei atemberaubende Acts des eingespielten Artisten-Duo Will und Heloise. Ihre Hand-auf-Hand-Nummer ist kraftstrotzend und dynamisch zugleich, und während ihrem poetisch-sinnlichen Spiel am Chinesischen Mast trotzen sie scheinbar mühelos der Schwerkraft. Wirklich sehr beeindruckend!
Musikalisch untermalt wird der gelungene Abend von der vierköpfigen PALAZZO-Band, die sich ge-
konnt zwischen verschiedenen Stilen der Musik-
geschichte bewegen. |
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Das Vier-Gang-Menü
Das schmackhafte Vier-Gang-Menü trägt eindeutig die Handschrift von Haubenkoch Toni Mörwald. Feine, regionale Zutaten vereinen sind am Teller und sorgen für ein genussvolles Erlebnis am Gau-
men. Für alle, die lieber auf Fisch und Fleisch ver-
zichten möchten, hat Toni Mörwald eine vegetar-
ische Alternative (Vorspeise und Hauptgang) kreiert. Selbst bei 360 Gästen an einem Abend behält das hoch professionelle Servicepersonla den Überblick und berücksichtigt individuelle Wünsche der Gäste.
Vorspeise
Tatar von Avocado und Limetten, gebeizter Saibling in Pfeffercreme mit Endiviensalat und Walnussöl
Die Vorfreude auf die Vorspeise ist absolut berech-
tigt, denn zum mild gebeizten Saibling gesellten sich reife Avocadostücke, nackiger Endiviensalat und feine Sprossen; perfekt abgeschmeckt wird die Kombination mit Limette und Pfeffercreme.
Alternative: Tatar von Avocado und Limetten, Karfiolflan in Pfeffercrème mit Endiviensalat und Walnussöl
Zwischengang:
Weiße Zwiebelsuppe mit Spinatknödeln, Ringelblumen, Malven und Bergkräutern
DAS kulinarische Highlight ist die Zwiebelsuppe mit
ausbalanzierten Aromen, z.B. Honig, Chili und Velt-
liner. Pro Tisch wird ein großer Suppentopf serviert, |
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jeder Gast kann sich Suppe nach belieben nehmen und die aromatische Suppe bleibt heiß. Drei kleine Spinatknödel, die eine etwas längere Garzeit ver-
tragen hätten, sorgen für einen farblichen Blickfang in der cremigen Suppe.
Hauptgang
Tournedo vom Rinderfilet mit Sauce Bérnaise, glacierten Karotten, Zuckererbsen und Stampferdäpfel à la „Café de Paris“
Der Hauptgang ist sehr klassisch: Bei zartem Bio-
Rinderfilet mit Stampferdäpfel und knackigem Ge-
müse kann man nicht viel falsch machen. All jene, die Ihr Fleisch „raw“ mögen, dürfen sich auf sehr kurz gegartes Fleisch freuen. Auf Wunsch serviert man das Fleisch auch „well done“, welches noch immer einen rosa Kern hat.
Altnative: Ravioli, geröstete Kerne und steirisches Öl vom Kürbis an Parmesanschaum und Cracker
Dessert
Wiener Topfenknödel mit Krokant-Zucker-
brösel, Mokkacrème und Heidelbeeren
Der süße Abschluss kann leider nicht überzeugen, denn der Topfenteig ist nicht so flaumig wie erhofft und es fehlt an Aromen, z.B. Vanille oder Zitrusnote; die paar Heidelbeeren versinken in einer intensiven Mokkacrème. Lieber Herr Mörwald, Nachspeisen gehören eigentlich zu Ihrer Paradedisziplin, doch diesmal bleiben Sie leider unter Ihrem sonst so hohen Niveau, das können Sie besser! |
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