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Liebe geht durch den Magen: Ziegenkäse-Paradeis-Mousse auf
Zucchinistreifen – aromatische Raffinesse
Rezept und Fotos: Andrea Beckert |
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Diese Vorspeise sollte gut gekühlt serviert werden und ist immer eine optische wie kulinarische Überraschung!
Übrigens: Die Bezeichnung Paradeiser, wie die Tomate in Österreich genannt wird, wurde früher aus dem deutschen Sprachraum vom Paradiesapfel abgeleitet.
Zutaten für 2 Personen:
Für die Ziegenkäseschicht:
150 g Ziegenfrischkäse
1/8 l kalte Gemüsesuppe (Suppenwürfel)
1/16 l Schlagobers
5 Blatt Gelatine
Für die Paradeisschicht:
400 g reife Fleischparadeiser für ca. 1/4 l Sauce
(oder Paradeiser im eigenen Saft aus der Dose)
1/2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/16 l Schlagobers (Sahne)
6 Blatt Gelatine
Salz und Pfeffer
je nach Geschmack ein paar Pfefferminzblätter
Weiters:
eine flache Dose mit 3/4 Liter Fassungsvolumen
etwas Öl und Klarsichtfolie |
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Für das Pesto:
eine große Handvoll Basilikumblätter
ca. 1/8 l Olivenöl
2 EL Pinienkerne
etwas Salz |
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Dekoration:
1 mittelgroße Zucchini
2 Cocktailparadeiser
2 Thymianstiele
2 Basilikumblätter mit Stiel |
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Zubereitung:
- Für die Ziegenkäseschicht die Gelatineblätter in kaltes Wasser legen.
- Ziegenfrischkäse und etwa die halbe Gemüsesuppe mit einem Handmixer glatt rühren.
- Die restliche Suppe in einem kleinen Gefäß erhitzen, darin die weichen, ausgedrückten Gelatineblätter auflösen und in die Ziegenkäsecreme rühren.
- Schlagobers steif schlagen und vorsichtig in die Ziegenkäsecreme unterheben.
- Eine flache Dose mit etwas Öl auspinseln und mit Klarsichtfolie auslegen.
- In die Dose die Ziegenkäsemischung füllen und für ca. eine halbe Stunde im Kühlschrank erkalten lassen.
- Währenddessen für die Paradeisschicht Zwiebel sowie Knoblauch schälen, beides fein hacken und in einem Topf mit heißem Olivenöl glasig anschwitzen.
- Danach die gewaschenen, würfelig geschnittenen Paradeiser und je nach Geschmack ein paar Pfefferminzblätter dazugeben und zugedeckt auf mittlerer Flamme für ca. eine halbe Stunde weichkochen, immer wieder umrühren.
- Die Pfefferminzblätter herausnehmen, die heißen Paradeiser durch ein feines Sieb pas-
sieren. Mit Salz und Pfeffer, bei säuerlichen Paradeisern eventuell mit einer Prise Zucker, abschmecken und auskühlen lassen.
Tipp: Die Sauce sollte etwas salziger als gewöhnlich schmecken, da sie durch die Gelatine später wieder milder wird.
- Inzwischen Gelatineblätter in kaltes Wasser legen.
- Etwa 3 Esslöffel Paradeissauce in einem kleinen Gefäß erhitzen, darin die weichen, ausge-
drückten Gelatineblätter auflösen und in die restliche Sauce einrühren.
- Schlagobers steif schlagen und vorsichtig in die Paradeissauce unterheben.
- Die Paradeissauce behutsam auf die Ziegenkäseschicht gießen und für mindestens vier Stunden in den Kühlschrank stellen.
- In der zwischen Zeit für das Pesto Pinienkerne in einer Pfanne, ohne Öl, kurz rösten.
- Geröstete Pinienkerne und restliche Zutaten in einen Mörser geben und zu einer homogenen Paste zerstampfen.
- Aus der Zucchini zwölf ca. 1 mm dünne Streifen schneiden.
- Eine beschichtete Pfanne mit wenig Öl auspinseln, erhitzen und die Zucchinistreifen einseitig kurz anbraten.
- Pro Teller drei Zucchinistreifen längs und drei Zucchinistreifen quer auflegen und die Lagen so miteinander „verweben“, dass sich eine Art Schachbrett bildet. (siehe Abbildung)
- Zwei Cocktailparadeiser mit je einem Thymianstiel und einem Basilikumblatt vorbereiten.
- Vor dem Servieren die fertige Ziegenkäse-Paradeis-Mousse auf ein Brett stürzen und die Folie abziehen.
- Für jeden Teller fünf gleichgroße Ziegenkäse-Paradeis-Mousse-Würfel schneiden, diese zusammen mit etwas Pesto und einem Cocktailparadeiser dekorativ arrangieren.
Das Schlemmen kann beginnen!! |
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