„Unser Vater hat vor 58 Jahren mit dem „Chattanooga Dancing“ eine neue Ära eingeleitet.“, sagt Isabella Funk. Vor vier Jahren haben die Geschwister Isabella und Michael Funk in zweiter Generation das Wiener Stadtbräu am Graben 29a übernommen. Unter neuer Leitung und neuem Konzept weht nun „frischer Wind“ durch den Keller des damaligen Night Club. Im gemütlichen Wiener Stadt-
bräu im 1. Bezirk serviert man authentische Wirtshausküche und köstliches Bier. Liebhaber der Wiener Küche sind davon begeistert!
Das Wiener Stadtbräu ist nur
ein paar Schritte vom Stephansdom entfernt, jedoch an einem Ort, wo man es vielleicht nicht erwarten würde – nämlich unterirdisch. Der Zugang hinab ins untere Geschoss erfolgt über eine Stiege im Chattanooga. Bereits beim Betreten des rustikalen Bierlokals überzeugt das alte Kellergewölbe unter den Straßen von Wien mit seiner gemütlichen Wirtshaus-
atmosphäre. Das Lokal ist schlicht und rustikal eingerichtet. Ziegeloptik und Gasthaustische, Gemälde von Mönchen und ein riesiger künstlicher Baum in der Mitte des
großen Raums sorgen für stimmungsvolles Flair. Und gedimmtes Licht von Straßenlaternen und Fackel-Lampen verleihen der unterirdischen Location zusätzlich einen schummrig-romantischen Charme.
Das Raumkonzept gliedert sich in unterschiedliche Bereiche, wie
dem Brau-
stüberl, der Bar (mit Glastüren abgetrennten Raucherbereich), dem Hauptraum und der Chattanooga-Lounge. In einer eigens eingerichteten Ecke erinnern Fotos an legendäre Faschingsgschnas und an die prominenten (Stamm-)Gäste, wie zum Beispiel die Rolling Stones, Udo Jürgens, Roy Black, Falco, Karl Farkas, Peter Kraus, Elfriede Ott und Gatte Ernst Waldbrunn und viele weitere Stars waren hier zu Gast.
Das Wiener Stadtbräu serviert seinen Gästen gehobene Wiener Hausmannskost mit modernem Twist. Ein erster Blick in die vielfältige Speisekarte, originell verpackt in einer Schallplattenhülle, lässt das Herz höher schlagen - von kalten und warmen Vorspeisen über traditionelle Hausschmankerln bis hin zum Süßen – da ist für jedermann Geschmack etwas dabei.
Ein kleiner Auszug aus der Speisekarte und erste Tipps:
Zahlreiche Vorspeisen, darunter Beef Tatar á la Wiener Stadtbräu, feine Auf-
striche, Altwiener Erdäpfelsuppe mit Speck und Pilzen, möchten gleich zu Beginn kulinarisch verwöhnen. Die Salatvariationen – vom Brotsalat über den Haussalat bis zum Backhenderlsalat – bieten viel Abwechslung. Die Qual der Wahl haben Feinschmecker bei den traditionellen Klassikern. Unter der Rubrik „Wiener Walzer“ warten Schmankerln wie Wiener Schnitzel vom Kalb, Tafelspitz, der Stadtbräu Burger und vieles mehr, (noch) darauf verkostet zu werden. Übrigens, zu den Hausspezialitäten zählen auch die legendären Chattanooga-Spareribs vom Lavasteingrill.
Vegetarier bevorzugen hausgemachte Pasta- und Gnocchigerichte oder feinen Flammkuchen. Und Fischliebhaber sollten sich die frische Regenbogenforelle vom Grill auf der Zunge zergehen lassen. |
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Nachspeisen-Liebhaber kommen voll auf ihre Kosten und können aus vielen süßen Kreationen – zum Beispiel Buchteln mit Vanillesauce und Sauerkirschen, Topfentort oder Palatschinken-Variationen – wählen.
Abgerundet wird das Angebot mit einer erlesenen Bier- und Weinkarte. Zu den Köstlichkeiten genießt man am besten ein gutes Gläschen Wein oder Bierspe-
zialitäten vom Fass, Craft beer oder Flaschenbier.
Tipp: Die Bier-Happy-Hour, täglich von 16:00 – 18:00 Uhr, eignet sich perfekt für einen After Work Drink.
Beim ersten Lokalbesuch erhielten folgende Speisen das Prädikat „besonders empfehlenswert“:
Den Auftakt machte eine herzhafte, klare Rindsuppe mit einem ausgezeichne-
ten Brezelleberknödel (wahlweise mit Kräuterfrittaten) und feinem Wurzel-
gemüse (€4,60).
Den ganzen November serviert man im Wiener Stadtbräu die Martini-Gans nach Art des Hauses. Nach 13 (!!) Stunden sanften Sous-vide-Garen, auch Vakuumgaren, war das Fleisch zart und weich. Und wenn das Gans‘l dann auch noch knusprig auf den Teller kommt, ist der Gaumenschmaus perfekt. Ergänzt wurde das ¼ Martini-Gans‘l durch klassische Beilagen wie fruchtigem Rotkraut, zwei flaumigen Kartoffelknödeln mit Butterbrösel, glasierten Maroni und einer aromatischen Jus – ein wahres kulinarisches Erlebnis (€ 21,90).
Den krönenden Abschluss bildete ein himmlischer Schokoladenkuchen mit cremigem Kern, eingelegten Marillen, knusprigen Schokocrumble und einem herrlichen Zitronen-Sauerrahmeis (€ 7,50).
Fazit:
Das Wiener Stadtbräu, welches mit authentischen Spezialitäten verwöhnt, ist noch ein echter Geheimtipp unter Liebhaber der typisch österreichischen Küche. Alle Speisen sind herzhaft abgeschmeckt und üppig. Freundliche und flinke Kellner sind sehr bemüht, alle Kundenwünsche zu erfüllen. Die rustikale und zugleich gemütliche Atmosphäre des Stadtbräus im Herzen von Wien lädt zum Verweilen mit Freunden, Kollegen oder Bekannten ein. Und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für den 1. Bezirk moderat. Daher gehen hier Touristen und Wiener gleichermaßen gerne essen – ein gutes Zeichen!
Es gibt noch zahlreiche Spezialitäten auf der Speisekarte, die der Gaumen begehrt, zu verkosten und so freue ich mich schon jetzt auf den nächsten Gaumenschmaus – Fortsetzung folgt! ;-)
In diesem Sinne: Guten Appetit!
Wiener Stadtbräu
Graben 29a, 1010 Wien
Tel: +43 1 533 5000
Mail: office@wienerstadtbraeu.at
Website: www.stadtbraeu.at
Öffnungszeiten: Mo. – So.: 16:00 – 24:00 Uhr |
