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BLUMENSPRACHE: LAMPIONBLUME – leuchtender Akzent im Herbst!
Text und Fotos: Andrea Beckert

Leuchtendes Gelb, kräftiges Orange, feuriges Rot, intensives Bordeaux und warmes Erdbraun in unterschiedlichsten Nuancen sind mit dem herbstlichen Farbspektrum verbunden. Der Herbst hält auch Einzug in unsere Wohnzimmer und bringt uns gemütliche Stimmung für die Vase: leuchtend, intensiv, reif, lebendig, warm und gesellig.

Wie leuchtende Laternen nicken die orangeroten Blütenkelche der Lampionblume im Wind und sind als beliebte Schnittblume ein echter Blick-
fang. Getrocknete Lampionblumen behalten ihre Farbe und eignen sich ideal für dekorative Trockensträuße und Gestecke in den Wintermonaten.
orangerote Lampionblume floraler Herbstschmuck mit Lampionblumen grüne Lampionblume
Botanik:
Das aus Japan und Ostasien stammende Kraut, Phy-
salis alkekengi franchetti, ist in Mittel- und Südeuro-
pa sowie in Amerika eine beliebte Gartenzierpflan-
ze. Zur Familie Solanaceae gehörten etwa achtzig, teils essbare und einige giftige Physalisarten.

Oft werden die Pflanzenstängel des ausdauernden Nachtschattengewächses bis zu einem Meter hoch. Ihre saftig grünen Blätter sind leicht behaart und herzförmig zugespitzt. Im Juni und Juli blühen ein-
zeln stehende, unscheinbare, nach unten hängen-
de Blüten.
Ab September entwickelt sich aus dem Blütenkelch eine rote, nicht essbare Beere, die von einem oran-
gerot leuchtenden Lampion eingeschlossen ist.

Die mehrjährige Pflanze liebt sowohl sonnige als auch halbschattige Standorte mit nährstoffreichem, lockerem, kalkhaltigem Boden. Damit die aus Samen gezogene, wuchernde Pflanze nicht die Oberhand im Garten erhält, sollte man sie in größeren Trögen halten und an kühlen, frostfreien und sonnigen Standorten überwintern.
  Vorsicht vor Verwechslung:
Die Zierpflanze Physalis alkenkengi ist nicht essbar und nur für floristische Dekoration geeignet.
Ihre südamerikanische Verwandte (lateinisch: Physalis peruviana, deutsch: Kapstachelbeere) mit orangegelben kirschgroßen Früchten ist hingegen eine äußerst schmackhafte Delikatesse.

Blumen trocknen:
Lampionblumen werden nach der Rotfärbung abge-
schnitten. Stiele von Blättern befreien, bündeln und zusammenschnüren. Danach für ein paar Tage ver-
kehrt an einem luftigen, trockenen und schattigen Ort aufhängen. Der Trocknungsprozess ist abge-
schlossen, wenn sie rascheln.

Geschichte:
Der Gattungsname Physalis leitet sich vom griech-
ischen Physalis (Blase) ab. Auch die Bezeichnungen Lampionblume, Laternen-Blasenkirsche oder Juden-
kirsche sind durch den aufgeblasenen Blütenkelch geprägt. Im Mittelalter wurde aus dieser Pflanze eine Droge gewonnen und damit Harn- und Nierener-
krankungen behandelt.
  Blumensprache:
Die Lampionblume ist im Blumen-Horoskop das Sym-
bol der Waage. Hohe Qualität, Luxus, Geselligkeit, Loyalität und freie Entfaltung sind den ausgeglich-
enen Waagen wichtig. Wenn Sie wissen wollen, ob Sie mit der Waage sinnliche Momente verbringen, oder Sie als Waage wissen wollen, wer zu ihnen passt, dann schauen Sie im Liebes-Horoskop nach.

Bedeutung der einzelnen Farben:
Gelb: Toleranz, Geduld, Weisheit, Kraft, Offenheit, Optimismus, Eifersucht
Orange: Kraft, Ausdauer, Ehrgeiz, Macht
Rot: Liebe, Kommunikation, Lebensfreude, Roman-
tik, Energie, Tatendrang, Wärme, Hass
Purpur: Wahrheit, Spiritualität, Träume
Grün: Hoffnung, Natürlichkeit, Ruhe
Braun: Stabilität, Ruhe, Schwere, Eleganz, Verläs-
slichkeit, Herbst

Tipp: Die Lampionblume ist das Highlight in jedem floralen Herbstschmuck aus Sonnenblumen, Mohn-
kapseln, bunten Blättern und unterschiedlichen Früchten (z.B.: Hagebutte, Feuerdorn und Schlehe).
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