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Narzisse
Narzisse
  BLUMENSPRACHE: NARZISSE – Frühlingserwachen!
Text und Fotos: Andrea Beckert

Die Narzisse, auch Märzenbecher oder Osterglocke genannt, hat jetzt ihre Hauptblütezeit. Mit ihren stolzen Blüten sorgt diese eitle Schnittblume im Garten und in der Vase für einen fröhlichen Farbtupfer. Achtung: Diese Pflanze ist giftig und Narzisse bedeutet „ich betäube“.
 

Einer griechischen Legende nach betörte der schöne Grieche Narziss die Damen. Eine Berg-nymphe namens Echo war in den schönen Grie-chen verliebt, der wollte aber nichts von ihr wissen. Echo wurde darüber so traurig, dass sie sich in einen Felsen verwandelte. Die Göttin Nemesis konnte das nicht mit ansehen und bestrafte den jungen Griechen: Als er sein Spiegelbild in einer Quelle sah, verliebte er sich unsterblich in sich selbst. Er litt, weil seine Liebe keine Erfüllung fand.
Nach vielen traurigen Stunden hatten die Götter Mitleid mit Narziss und verwandelten ihn in eine Blume: die Narzisse.

Narzissen gehören zur Familie der Amaryllisge-wächse und sind im Mittelmeergebiet und in Mit-teleuropa beheimatet. Durch ihre becherförmige Blüte zählt sie in unseren Gärten zu einer beliebten ausdauernden Zierpflanze, die eine Höhe von 15 bis 60 cm erreichen kann.
Die Hauptblütezeit ist im März, kann aber je nach Witterung auch bis Ende April dauern. Es gibt rund 30 verschiedene Arten, die sich in ihrem Aussehen, Blüte, Wuchs, Blatt und Farbe unterscheiden. Meist sind die Blütenblätter zu einer Krone verwachsen, die einen Durchmesser bis zu 10 cm erreichen. Manchmal sitzen auch zwei Blüten auf einem Stiel.

  Die Blütenfarben reichen vom bekannten Gelb über Cremeweiß bis zu Orange, Lachs oder Rose.

Verwendung:
Als winterharte Topf- oder Gartenpflanze be-vorzugt sie einen hellen, kühlen Standort, sowie feuchte, nährstoffreiche Erde. Nach der Blüte kann man die Zwiebeln in der Erde lassen, oder man nimmt sie, nachdem die Blätter verwelkt sind, heraus und lagert sie an einem kühlen, dunklen Platz (z.B. im Keller), um die Zwiebeln im Herbst wieder frisch zu setzen.

Narzissen werden gerne einzeln oder zusammen mit anderen Frühlingsboten als Schnitt-blumen verwendet. Bevor die farbenprächtigen Sträuße in einer Vase zusammengestellt wer-den, sollten die frisch geschnittenen Narzissen einen Tag lang „ausschleimen“. Ihr Gift betäubt andere Blumen und diese verwelken schneller.

Achtung: Giftig!
Narzissen sind für den Menschen und Tiere giftig: Von der Zwiebel bis zur Blüte!

Der Saft kann bei Kontakt mit der Haut zu (mittelschweren) Ausschlägen führen.
Tipp: Sofort Hände waschen.
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