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Narzisse
BLUMENSPRACHE: PRIMEL – ein farbenfroher Vorbote des Frühlings!
Text und Fotos: Andrea Beckert

Um Garten, Balkon oder Terrasse rasch aus dem Winterschlaf zu holen und die eigenen vier Wände in eine farbenfrohe Blütenlandschaft zu verwandeln, sollten Sie auf Blumen setzen, die ab Februar blühen und winterhart sind. Hierzu zählt unter anderem die beliebte Primel. Dieser Frühlingsbote macht seinem Namen alle Ehre, denn „Primula“ bedeutet „die Erste“. Am schönsten wirkt dieser Frühlingsblüher, wenn er mit Kollegen wie Narzissen, Tulpen, Ranunkeln, Krokusseund Hyazinthen um die Wette strahlen darf. Heißen wir den Frühling herzlich willkommen!
Beschreibung:
Frühlingshafte Arrangements – ob Ton-in-Ton oder im fröhlich bunten Mix mit Primeln und Narzissen, Ranunkeln, Tulpen, Hyazinthen und Co. – verschö-nern Gartenbeete, Balkone, Terrassen sowie Gräber und setzten herrliche farbliche Akzente.
Die Primel – vom Botaniker auch „Primula vulgaris“ genannt – zählt zu den Klassikern unter den Früh-lingsboten. Rund 500 Arten umfasst die Gattung Primula, welche durch neue Kreuzungen stetig wei-ter wächst. Der Frühlingsbote ist hauptsächlich auf der Nordhalbkugel weit verbreitet, einige Primelarten sind auch in Mitteleuropa heimisch. Die meisten Pri-meln sind mehrjährig, recht pflegeleicht, robust, je nach Sorte können diese von 10 bis 70 cm hoch wer-den und blühen meist von Februar bis Mai. Von Weiß über Hell- bis Dunkelgelb, leuchtendem Orange, feu-rigen Rot, Rosa sowie Violett, Purpur und Blau – die Primel hat unterschiedlichste Farbnuancen im Reper-toire. Die Blüten können einfach, gefüllt, gerüscht sowie ein-, zwei- oder mehrfarbig und gestreift sein. Durch außergewöhnliche Blütenzeichnungen eignen sich Klassiker oder neuen Züchtungen hervorragend für frühlingshafte Dekorationen im Zimmer ebenso wie fürs Freie.

Pflege, Standort & Tipps:
Primeln brauchen nicht viel, um glücklich zu sein. Die meisten Primelarten bevorzugen eine nährstoff-reiche, durchlässige, mäßig feuchte Erde und blühen in der Sonne wie im Halbschatten üppig und lang anhaltend. Stellen Sie die Primel jeden Tag in einen mit Wasser gefüllten Untersetzer. Die Pflanze holt sich so viel Wasser, wie sie braucht. Nach einer Stun-de schütten Sie das restliche Wasser ab, um eine un-nötige Staunässe zu vermeiden. Gelbe Blätter deuten
auf zu viel Wasser hin und sollten entfernt werden, da sonst die Gefahr eines Pilzbefalls besteht. Abge-blühte Blüten sollte man ebenfalls abscheiden, damit die Pflanze ihre Kraft in die neue Knospenbildung stecken kann und sich so die Blütezeit verlängert.

Besondere Sorten:
Die wunderschönen Blüten der Kugelprimel sind, wie der Name schon verrät, wie eine Kugel angeordnet. Besonders farbenprächtig präsentiert sich die meist-verkaufte Kissenprimel, der es im Blumenbeet besser gefällt als im Topf. Hervorragend kommt die Braut-primel als Zimmerpflanze zur Geltung. Eine echte Besonderheit ist die Stängelprimel, eine Kreuzung aus Primel und Schlüsselblume. Zu den neuen Züch-tungen zählen romantische Rosenprimel mit großen, dicht gefüllten Blüten. Die Schlüsselblume, einer be-sonderen Art der Primel, erfreut mit ihrer üppigen Blütenpracht und sorgt im nächsten Jahr wieder für etwas Farbe im Garten.

Blumensprache:
Primel: Der botanische Name „Primula“ (lat.: primus) bedeutet „zuerst“. Die Primel ist auch die erste Pflan-ze, die nach dem Winter blüht.
Schlüsselblume: Der Legende nach, soll Petrus ein Schlüsselbund zur Himmelspforte entglitten und auf die Erde gefallen sein. Die Engel holten diesen Him-melsschlüssel zurück, dort, wo er zuvor die Erde be-rührt hatte, wuchs die erste Schlüsselblume. Wird der Frühjahrsblüher an eine liebe Person verschenkt, lautet die Bedeutung: „Gib mir den Schlüssel zu Deinem Herzen.“

Botanik:
Familie: Primelgewächse (Primulaceae)
Gattung: Primeln
Sorten (Auszug): Becherprimel, Brautprimel oder Fliederprimel, Kissenprimel, Kronenprimel, Orchi-deenprimel, Rosenprimel, Stängelprimel, Zebra-primel sowie die Echte Schlüsselblume ...
Farbe: Weiß, Gelb, Orange, Rot, Rosa, Violett, Pur-pur, Blau
Blütezeit: Februar bis Mai
Blütenmerkmal: ein-, zwei- oder mehrfarbig, gefüllt, gerüscht oder gestreift
Wuchsform: aufrecht, kompakt, rosettenförmig
Standort: hell, sonnig, halbschattig
Winterhart: ja, manche Sorten sind frostempfindlich
Gießempfehlung: mäßig
Lebenszyklus: ein- oder mehrjährig
Besonderheiten: robust, pflegeleicht, schön in Kom-bination mit anderen Frühlingsblühern, als Beet- und Topfpflanze geeignet
Warnhinweis: schwach giftig, bei Kontakt kann es zu Hautreizungen kommen. Sofort Hände waschen!

Bedeutung der einzelnen Farben:
Weiß: Unschuld, Reinheit, Treue
Gelb: Toleranz, Geduld, Weisheit, Kraft, Offenheit, Optimismus, Eifersucht
Orange: Kraft, Ausdauer, Ehrgeiz, Macht
Rot: Liebe, Kommunikation, Lebensfreude, Roman-tik, Energie, Tatendrang, Wärme, Hass
Rosa: Verliebtheit, Freude, Glück, reine Gefühle
Violett: Leidenschaft, Geselligkeit, Energie
Purpur: Wahrheit, Spiritualität, Träume
Grün: Hoffnung, Natürlichkeit, Ruhe
Blau: Sorgfalt, Glaube, Treue

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