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Kulinarisches Lexikon: Avocado – Butter des Waldes
Text und Fotos: Andrea Beckert

Die vielseitige und äußerst schmackhafte Avocado hat Dank ihrer gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe und ihrem hohem Fettgehalt in der Kosmetik sowie in der modernen Ernährung einen hohen Stellenwert. Wegen ihrem cremig nussartigen Geschmack wird die Frucht meist pikant zubereitet und eignet sich perfekt für: Salat, Sauce, Aufstrich, Dipp und Mousse

Wissenswertes:
Die ursprünglich aus Mexiko stammende Avocado gehört zu den Obstarten und wird heute hauptsächlich aus Israel, Spanien, Zypern, USA, Lateinamerika und Afrika importiert.
Die Azteken, die die Frucht liebevoll „Butter des Waldes“ nannten, schätzten sie als Nahrungsmittel und kannten schon ihre heilenden Eigenschaften.

  Ein hoher Anteil an wertvollen einfachen und mehrfach ungesättigten Fettsäu-
ren reguliert und senkt den Cholesterinspiegel und kann so Herz-Kreislaufer-
krankungen vorbeugen.
Der grüne Exote, der zur Famiere der Lorbeerbäume gehört, enthält je nach Sorte ca. 15 bis 30 Prozent Fett und hat mit etwa 160 bis 200 Kilokalorien pro 100 Gramm einen relativ hohen Kaloriengehalt.
Die Frucht liefert viele Vitamine: Aufgrund des hohen Anteils an (Hautschutz-)Vitaminen A und E ist die Avocado ein echter Jungbrunnen für unser größtes Organ, die Haut. (Tipp: Trockene Haut freut sich einmal pro Woche über eine selbst gemachte Avocado-Maske: Eine reife Avocado mit einer Gabel zerdrück-
en, auf Gesicht, Hals und Dekolleté auftragen, ca. 15 Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abwaschen.) B-Vitamine versorgen Gehirn und Ner-
ven und Vitamin K ist für die Blutgerinnung zuständig.
Magnesium (für Muskeln, Nerven und Knochen) und das blutdrucksenkende Ka-
lium sind ebenfalls wie Folsäuren, Eisen, Kupfer und Kohlenhydrate (als wichti-
ger Energielieferant) reichlich vorhanden. Im hochwertigen Eiweiß stecken wichtige Aminosäuren. Auch als Aphrodisiakum unterstützt die Avocado die Bildung des „Glückshormons“ Serotonin und sorgt so für gute Laune.

Tipps:
1) Von den etwa 400 verschiedenen Sorten ist hierzulande vor allem Fuerte, mit hell- bis dunkelgrünen mit glatter und dünner Schale, bekannt. Besonders empfehlenswert ist die Sorte „Hass“ mit ihrem feinen Nuss-Aroma. Diese Sorte erkennt an der dunklen, rötlich-braunen bis fast schwarzen, runz-
ligen Schale.
2) Das Fruchtfleisch sollte gelb-grün, butterweich bzw. cremig sein und sich leicht aus der Schale löffeln lassen.
3) Die perfekte Reife erkennt man dadurch, wenn die Schale auf Fingerdruck leicht nachgibt, oder wenn der freiliegende Kern durch Schütteln hörbar ist.
4) Harte, unreife Früchte schmecken bitter, reifen aber in Zeitungspapier bei Zimmertemperatur oder im Gemüsefach des Kühlschranks nach.
5) Zum Öffnen der Frucht die Avocado der Länge nach mit einem Messer bis zum Kern einschneiden und die Hälften gegeneinander drehen. Den Stein mit der Messerspitze oder einem Löffel herauslösen. Danach das Fruchtfleisch mit Zitronensaft beträufeln, dadurch wird eine bräunliche Verfärbung verhindert.
Avocado
     

Rezepte mit Avocado:
Avocado-Cocktail mit Shrimps – einfach köstlich
Avocadomousse auf Lachstatar mit Zitronenschaum – ein himmlisches Trio!
Garnelenbällchen auf Guacamolé – gehört zu den ganz besonderen Genüssen!

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